Ganz oben auf das Siegerpodest zu klettern ist ein für Radsportler wunderschöner Moment – vor allem wenn man vorher eines der wichtigsten Radrennen gewonnen hat. Linus Sturm hat das zum wiederholten Male geschafft und ist seit vergangenem Wochenende in der Siegerliste der Südpfalztour zu finden. Das schaffte er auf Grund seiner Vielseitigkeit, denn bei der Rundfahrt mit 4 Etappen geht es nicht nur um Kraft und Ausdauer, sondern auch um Radbeherrschung. Los ging es am Freitag mit einem Zeitfahren bei dem unsere beiden Starter Lasse Delius und eben Linus auf die Plätze 10 und 16 einkamen. Da konnte noch niemand ahnen, wie positiv sich die Rundfahrt entwickeln würde. Samstag Morgen dann ein Geschicklichkeitstest und Linus schob sich mit Rang 5 schon in die Nähe des Podiums. Am Nachmittag dann ein Rundstreckenrennen durch die Weinberge und hier war der junge Mann bereits als 3. bei der Siegerehrung dabei. Den Abschluss bildete das Straßenrennen über die Dörfer um Roschbach am Sonntag. Auch hier schaffte Linus einen 5. Platz und da er von allen Startern derjenige mit der konstantesten Leistung war, hatte er auch am Ende die meisten Punkte gesammelt und strahlte bei der großen Siegerehrung vom obersten Treppchen. Damit nahm er nach der Allgäu-Tour und der Ostthüringentour auch hier wieder das gelbe Trikot mit nach Hause. Ein super Jahr 2024 für den jungen Mann, der seit 2018 die Farben des RSV Rheinzabern trägt.
Auch für Lasse war es ein aufregendes Wochenende. Der junge Mann ist erst 2024 in den Radsport eingestiegen und hatte bereits einige sehr gute Leistungen gezeigt. An das Fahren in den größeren Feldern wird er sich noch weiter gewöhnen, ist aber mit dem Gesamtrang 14 durchaus zufrieden.
Als wäre das nicht schon genug zu feiern, kam am späten Sonntag Abend noch eine Nachricht von etwas weiter her. Unser Sportler Pavlo Otmorskyi, der 2022 aus der Ukraine flüchten musste und sich 2024 unserem Verein angeschlossen hatte, verbuchte seinen bis hierhin größten Erfolg der noch jungen Karriere. Er machte sich extra mit seinem Onkel auf die rund 2000 Kilometer lange Autofahrt in die Heimat und nahm an der nationalen Meisterschaft teil. Rund 70 Kilometer entfernt von Kiew fand er ein Stück Normalität in diesen schwierigen Zeiten. Bei den Meisterschaften konnte man sich nach seinen Aussagen sicher fühlen, aber in die großen Städte trauten sie sich nicht. All das war aber für die rund 2 Stunden Radrennen vergessen und Pavlo zeigte bis zum Schluss seine Stärke. Er fuhr in der Kleidung des RSV Rheinzabern als erster über die Ziellinie und wird so bald im Trikot des ukrainischen Meisters in der Pfalz unterwegs sein.
Der RSV Rheinzabern gratuliert seinen Sportlern ganz herzlich und richtet in dieser Woche die Blicke nach Cottbus. Dort findet die Europameisterschaft der U19 und U23 auf der Bahn statt und unsere Messane Bräutigam ist hier im Einsatz. Nach der Mannschaftsverfolgung am Dienstag und Mittwoch wird sie am Freitag beim Omnium und am Sonntag beim Madison auf Medaillenjagd gehen und wir alle drücken von hier aus die Daumen.
Ende Juni sind im Radsport die Höhepunkte dicht an dicht im Kalender, denn pünktlich zum Start der Tour de France werden die nationalen Meisterschaften ausgetragen. Für unsere Sportler galt es also die lange Vorbereitung optimal zu nutzen. Die Anfahrt war zum Glück nicht allzu lang, denn dieses Jahr fanden die Meisterschaften im Schwarzwald rund um Bad Dürrheim statt. Dort wurde das ganz große Rad gedreht, denn erstmals waren alle Rennklassen von der U15 bis zu den Erwachsenen an einem Wochenende auf der Straße. So kam es, dass ganz selbstverständlich die World-Tour-Profis neben den Nachwuchsfahrern parkten und alle Ehrungen wurden auf der großen Bühne durchgeführt. Das gab den jungen Sportlern und Sportlerinnen natürlich noch einmal mehr Schwung, aber beim Blick auf die Wetterlage war der zu mindestens teilweise wieder verschwunden.
Los ging es am Samstag mit Messane Bräutigam im Rennen der U19. Sie fuhr sofort aktiv ganz vorne mit und war im Feld gut platziert. Gegen die drei besten Kletterinnen war aber leider kein Kraut gewachsen und so blieb es bei der Holzmedaille, also Rang 4, für Messane nach einem schweren Rennen mit vielen Höhenmetern und einem Wolkenguss in der letzten Runde. Noch schlimmer erwischte es anschließend Hannah Franziska Brand, die schon im strömenden Regen starten musste und es sollte auch nicht so richtig besser werden. Für sie reichte es in der U17 zu Platz 9. Gleichzeitig kämpften die jungen Herren der U17 gegen den Regen und den böigen Wind. Auch hier waren am Ende die besten Kletterer ganz vorne. Unsere Starter Julius Thomas und Pavlo Otmorsky kamen auf die Plätze 25 und 82 in Ziel uns mussten sich anschließend erst einmal aufwärmen. Bei so manchem Crossrennen im Herbst waren die Temperaturen höher als am Samstag, aber schon nach kurzer Zeit konnten alle Fahrer wieder Lächeln.
Tags darauf zeigte sich der Sommer von seiner besseren Seite. Der Himmel nur leicht bewölkt und somit beste Bedingungen für das Rennen der U15 mit unseren beiden Startern Lasse Delius und Linus Sturm – für beide die jeweils erste Deutsche Meisterschaft auf der Straße. Hier ging es von Beginn an zur Sache und der selektive Kurs sorgte für eine Aufsplitterung der Fahrer in viele kleine Gruppen. Lasse schaffte es mit letzter Kraft, sich an Gruppe 2 festzukrallen und wurde 14. Linus kämpfte sich in der 3. Gruppe durch das schwere Rennen und belegte den 22. Platz.
Für alle Sportler ging somit ein aufregendes Wochenende zu Ende und gleichzeitig ist die erste Hälfte der Saison geschafft. Auch wenn es bei der Meisterschaft nicht zu den Plätzen ganz vorne gereicht hat, so blickt der Verein auf eine sehr gute Entwicklung in 2024 zurück. Alle RennfahrerInnen haben sich weiterentwickelt und es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie sich wieder bei den Siegerehrungen zeigen werden.
Eine tolle Nachricht gab es ja am Wochenende vor der Straßenmeisterschaft, denn Messane Bräutigam ging auf weite Reise in das Erzgebirge. Dort stand zunächst ein Lehrgang der Nationalmannschaft auf dem Plan, der direkt in der Meisterschaft im Zeitfahren endete. Hier galt Messane als eine der Favoritinnen und dementsprechend nervös war sie vor dem Start. Das legte sich aber recht schnell und so rauschte sie durch die Wälder rund um Aue. Dort wurde sogar eine Bundesstraße für die Rennfahrer gesperrt und am Ende hing die Silbermedaille um den Hals unserer Sportlerin. Schneller war an dem Tag nur eine Fahrerin aus Norddeutschland, die sich auf diese Disziplin spezialisiert hat und sonst keine anderen Rennen bestreitet. Natürlich war da auch etwas Enttäuschung bei Messane zu spüren, aber auch sie kann mit auf eine sehr erfolgreiche erste Saisonhälfte zurückblicken – den Vorsprung in der Rad-Bundesliga hat sie sogar ausbauen können – und gleichzeitig stehen große Aufgaben vor der Tür. Schon am kommenden Wochenende geht es zur Nationalmannschaft und nach intensiver Vorbereitung wird sie bei der Bahn-Europameisterschaft in Cottbus starten. Dafür drücken wir alle die Daumen.
Bei den Radsportlern läuft die Saison auf Hochtouren. Viele Renneinsätze in verschiedenen Regionen Deutschlands, ja sogar Europas, warten auf die Sportler.
Ein besonderes Highlight bestritten unsere beiden U15-Renner am vergangenen Wochenende im schönen Allgäu. Dort nahmen Linus Sturm und Lasse Delius an einer 3-tägigen Veranstaltung mit drei verschiedenen Radrennen teil, die dann als Allgäu-Tour mit einer Gesamtwertung versehen wurden. Hier galt es zunächst am Freitag Abend ein Bergrennen zu bestreiten, also alle gemeinsam eine relativ kurze Strecke einen Anstieg hinauf. Hierbei brachten sich unsere beiden durch ihre vorderen Platzierungen in eine sehr gute Ausgangslage und am Samstag kam dann der große Auftritt von Lasse. Er ließ bei dem hügeligen Rundstreckenrennen alle hinter sich und holte sich als Ausreißer den Sieg des Tages. Damit schlüpfte er auch in das Trikot des Führenden – wie bei der großen Tour de France ganz in gelb gehalten.
Linus holte sich das Trikot des Besten des jüngeren Jahrgangs und so standen sie nebeneinander in erster Reihe bei der Aufstellung zur alles entscheidenden Schlussetappe – einem Kriterium. Hier flitzte Linus um alle Kurven und musste sich nur knapp einem Konkurrenten geschlagen geben. Lasse sicherte sich ein paar Punkte, verteidigte sein gelbes Trikot und fuhr so zu seinem größten Erfolg in seiner noch jungen Karriere. Am Ende standen beide Rennfahrer gemeinsam auf dem Podium und schauen sehr hoffnungsvoll auf die kommende Deutsche Meisterschaft.
Während dessen ist unsere Juniorin Messane Bräutigam auf weite Fahrt gegangen. Die Flandern-Rundfahrt gibt es seit wenigen Jahren auch für den Nachwuchs und seit der Saison 2024 wird dieses mythische Rennen auch über einen Kopfsteinpflaster geprägten Parcours durchgeführt. Von den fast 80 km waren 17 km Pflaster und hier galt es, den Lenker richtig fest zu halten und natürlich durfte auch kein Defekt passieren. Messane hatte das Glück, als Gastfahrerin in einem Belgischen Team dabei sein zu können. Dort wurde alles professionell organisiert, das Rad noch einmal überprüft und auch an der Strecke standen immer wieder Betreuer, um Flaschen etc. anzureichen. Das war auch bitter nötig, denn pünktlich zum Start öffnete sich die Wolkendecke und es wurde richtig sonnig und damit warm. Messane schaffte es über die kurzen, steilen Anstiege immer wieder, sich an der Spitzengruppe festzubeißen und auch über die Pflasterabschnitte hielt sie sich immer ganz vorn. Im Sprint der Besten schaffte sie es auf den 8. Platz und sprach danach vom härtesten Rennen ihrer Karriere. Dennoch blieb dieser Tag als ein Höhepunkt im Gedächtnis, vor allem da die Veranstaltung wie ein Rennen für die Großen organisiert wurde. Der gesamte Marktplatz in Oudenaarde war voller Menschen, es gab die Teampräsentation und Siegerehrung auf einer großen Bühne und das Rennen wurde live übertragen. Das hat auf jeden Fall Lust auf mehr gemacht. Messane startet als nächstes bei der DM im Zeitfahren im sächsischen Aue und versucht hier ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden.
Zweigeteilt gingen die Rennfahrer das zweite Maiwochenende an. Die “Daheimgebliebenen” trafen sich am Samstag zur Landesmeisterschaft im Zeitfahren und alle drei, Messane Bräutigam, Felix Kloss und Felix Becker, standen ganz oben auf dem Podest. Sonntag ging es im badischen Keltern weiter und auch hier waren die rot-weißen Trikots ganz vorne. Während Felix Kloss auf den 3. Rang kam fuhr Messane als Juniorin im Rennen der Frauen in der vierköpfigen Spitzengruppe. Dort war auch noch eine weitere Juniorin vertreten und die beiden machten dann auch den Gesamtsieg unter sich aus. Für Messane sprang dabei der 2. Platz heraus.
Die anderen Sportler gingen auf weite Reise, denn im thüringischen Gotha fand die TMP-Tour statt. Diese Rundfahrt ist fester Bestandteil vieler Nationalmannschaften und auch von Vereinsmannschaften aus Belgien, Frankreich, Polen usw. Somit sind die Teilnehmerzahlen auch in allen drei Rennklassen jenseits dessen, was man bei den “normalen” Rennen so gewohnt ist. Die Rundfahrt besteht aus insgesamt vier Teiletappen. Bereits Freitag Abend ging es auf einem Kriteriumskurs rund und die ersten Top10-Platzierungen konnten eingeholt werden.
Samstag Morgen mussten alle früh aufstehen und sich auf das Einzelzeitfahren vorbereiten. Bei dieser Rundfahrt wird das Gesamtergebnis wie bei der Tour de France errechnet, also durch Addition der gefahrenen Zeiten. Daher ist der Kampf gegen die Uhr enorm wichtig. So richtig kamen die Rheinzaberner Sportler hier jedoch noch nicht in Fahrt und mussten sich bei dieser ersten Etappe mit Platzierungen in der zweiten Reihe begnügen. Das rüttelte dann aber so richtig wach und dementsprechend hochmotiviert fanden sich alle Rennfahrer am Nachmittag wieder an der Startlinie ein. Richtig gut drauf war Hannah Franziska Brand, die sich im Trikot der Deutschen Nationalmannschaft im Zielsprint der U17 nur ihrer Teamkollegin geschlagen geben musste und somit einen tollen Erfolg einfahren konnte. Lasse Delius hielt sich in der U15 immer gut vorn und wurde 7., Linus Sturm von einer Erkältung in der Woche geschwächt 16. Unsere beiden Starter in der U17, Julius Thomas und Pavlo Otmorskyi, kämpften sich im Riesenfeld immer wieder nach vorn, für eine Top10-Platzierung reichte es allerdings noch nicht.
Den Abschluss bildete die große Etappe am Sonntag mit einer rasenden Abfahrt und einem kräftezehrenden Anstieg hinauf zur Höhe auf der dann nach kurzer Strecke das Ziel folgte. Bei der U15 schaffte es Lasse wieder in die Spitzengruppe und sprintete dann auf den 5. Rang, der zum 10. Platz im Gesamtklassement führte. Linus Sturm wurde kurze Zeit später 14. und in der Gesamtwertung 15. Dabei war er der zweitbeste Fahrer des jüngeren Jahrgangs, was für die nächste Saison einiges verspricht. Bei der U17 lagen Licht und Schatten direkt nebeneinander: Während Pavlo endlich richtig zeigen konnte, was in ihm steckt, und auf Rang 9 einkam, musste Julius mit einem Defekt am Rad ausscheiden und war so auch nicht im Gesamtklassement platziert. Den erfolgreichen Abschluss lieferte Hannah Franziska, die zwar knapp die Top10 verpasste, aber zusammen mit der Deutschen Auswahl die Mannschaftswertung gewann. Damit ging ein aufregendes und auch anstrengendes Wochenende in Thüringen zu Ende und die nächsten Höhepunkte stehen schon vor der Tür. Während Messane Bräutigam am kommenden Wochenende zur U19-Austragung der berühmten Flandern Rundfahrt über Kopfsteinpflaster aufbricht, bereiten sich die anderen Rennfahrer auf das Bundesliga- bzw. Sichtungsrennen in Karbach vor.
Weite Wege mussten die Radsportler am vergangenen Wochenende zurücklegen. Messane Bräutigam verschlug es eine Woche nach dem sensationellem Sieg beim Bundesligarennen in Steinfurt gemeinsamen mit der Nationalmannschaft an die Atlantikküste in die niederländische Region Zeeland. Dort gab es neben dem strengem Wind alle 30 Minuten eine heftige Wetteränderung, von schönstem Sonnenschein bis Hagel war alles dabei. Gleich drei Rennen standen für das Wochenende auf dem Programm und am Start waren alle großen Namen in ihrer Kategorie. Neben den Nationalmannschaften sah man auch diverse Vereinsteams, die teilweise als Nachwuchsentwicklung der großen Profiteam fungieren – allesamt sehr professionell und mittendrin unsere Sportlerin, die sich beim Zeitfahren zum Auftakt nicht so zufrieden mit ihrem 9. Platz zeigte. Allerdings glichen die Wetterverhältnisse auch eher einem Lotteriespiel und so ging es eben noch mit etwas mehr Motivation in die nächsten beiden Tage.
Beide Etappen waren geprägt durch hohes Tempo auf schmalen Straßen mit vielen Richtungswechseln und einem nervösen Feld. Messane behauptete sich die ganze Zeit über vorne im Bereich der Spitze und umging so die Stürze, von denen auch ihre Mannschaftskolleginnen betroffen waren. Beim Massensprint nach über 70 Kilometern mischte sie dann aber kräftig mit und jagte zum 5. Platz. Das war erst einmal ein richtig gutes Ergebnis und die Abstände nach vorne waren so gering, dass für die letzte Etappe noch mehr drin war.
Am letzten Tag dann die gleiche Situation: Die besten Fahrerinnen waren vorn und auf den schmalen Straßen mit ständig wechselnden Windverhältnissen (wir hätten es Sturm genannt!) fielen immer mehr Fahrerinnen hinten aus dem Feld. Messane blieb stoisch bei den Favoritinnen und als es auf die Zielgerade ging, war sie hellwach. Am Ende fehlten nur wenige Millimeter zum Podest und direkt nach dem Rennen war ihr die Enttäuschung auch anzumerken. Erst nach und nach kam dann die Freude über das sehr gute Ergebnis, denn auch im Gesamtklassement verbesserte sie sich noch auf den 8. Platz und so gut stand die deutsche Nationalmannschaft bei diesem Rennen noch nie da.
An diese Erfolge anknüpfen will auch Hannah Franziska Brand. Sie muss dafür die nationale Sichtungsserie bestreiten und war dafür ein ganzes Wochenende in Frankfurt / Oder. Dort galt es mehrere Bahnwettbewerbe zu bestreiten, die am Ende zu einem Gesamtergebnis zusammengefasst werden. Besonders beim Madison hat sie ihre Stärken gezeigt, obwohl sie mit ihrer Partnerin aus einem anderen Landesverband kaum zusammen trainieren konnte. Hier konnte sie sich den zweiten Platz sichern und zusammen mit dem 7. Platz beim ersten Sichtungsrennen schiebt sie sich ebenfalls in die Spitzengruppe ihrer Altersklasse.
Aber auch hier in der Region waren unsere Trikots gut sichtbar vertreten. Beim Kriterium in Kirrlach strahlte Linus Sturm zum ersten Mal in dieser Saison vom obersten Podestplatz. Wir gratulieren unseren Fahrerinnen und Fahrern ganz herzlich und freuen uns auf weitere tolle Erfolge. Zu sehen sind die schnellen Radsportler auch in Rheinzabern, denn am 09. Juni steigt das große Radsportfest rund um den Marktplatz. Es sind alle herzlich eingeladen, bei einem Kaffee oder auch einem herzhaften Essen mit den Sportlern mitzufiebern. In diesem Jahr stehen die jüngsten Fahrer im Mittelpunkt und es wird auch ein Rennen für Einsteiger geben, bei dem es alle Kinder einfach einmal probieren können. Auch das Fahren auf einem Rennrad wird möglich sein, vielleicht schlummert ja das ein oder andere Talent in Rheinzabern. Wie weit es gehen kann, das zeigen unsere „Großen“ bereits auf nationaler und internationaler Ebene.
Da konnte sie wieder strahlen! Wer eine Deutsche Meisterschaft gewinnt hat allen Grund dazu und so dürfen die Radsportler ihrer Fahrerin Hannah Franziska Brand erneut zu einem Titelgewinn gratulieren! Mittlerweile traditionell treffen sich die Rennfahrer Anfang September in Sachsen-Anhalt, genauer in Genthin, zur Meisterschaft im Zeitfahren. Das wird in der Klasse U17 als Paarzeitfahren ausgetragen. Hannah ging mit ihrer Partnerin Magdalena Leis (RSC Linden) als letzte Paarung an den Start und alle Augen waren auf die beiden jungen Damen gerichtet. Die Liste der Erfolge beider Fahrerinnen ist bereits in jungen Jahren sehr lang und so waren sie schon die heimlichen Favoritinnen.
Auf den ebenen Strecke hinaus aus Genthin half der Wind zunächst, aber ab der Wende blies der umso heftiger ins Gesicht. So mussten die beiden mächtig kämpfen uns kamen nach weniger als 30 Minuten ins Ziel. Damit blieben sie als einzige unter dieser Marke und bei einer Streckenlänge von knapp über 20 Kilometern bedeutet das eine Durchschnittsgeschwindigkeit von über 40 km/h! Stolz über ihre Leistungen konnten sie anschließend den Moment der Siegerehrung mit der Nationalhymne genießen. Damit ist die Saison in der U17 aber noch längst nicht abgeschlossen. Es geht Schlag auf Schlag weiter, denn schon am kommenden Wochenende steht die nächste Meisterschaft an.
Jetzt heißt die Disziplin Einzeltzeitfahren und am Tag darauf folgt noch ein schweres Straßenrennen. Dafür fahren die Sportlerinnen nach Thüringen. Anschließend stehen noch wichtige Wettbewerbe auf der Bahn an, so dass es gewiss bei den Sportlerinnen und ihren Familien nicht langweilig wird. Der RSV Rheinzabern gratuliert seiner Fahrerin ganz herzlich und wünscht ihr für die nächsten Rennen weiterhin viel Erfolg.
Der Radsportverein hat etwas zu feiern – und das nicht zu knapp. Nachdem die Radsportler 2022 so erfolgreich waren, wollen wir die herausragenden Leistungen entsprechend würdigen und laden ein zu einem Empfang am Samstag, den 12. November um 15 – 17 Uhr in den Saal der Turn- und Festhalle an der Grundschule. Rund um den errungenen Vize-Europameistertitel und die sagenhaften 6 DM-Titel allein aus 2022 gibt es viele spannende und lustige Anekdoten zu erzählen.
Neben der Ortsbürgermeisterin Alexandra Hirsch haben auch der Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhart und die Landtagsabgeordnete Dr. Katrin Rehak-Nitsche ihr Kommen angekündigt und werden ein Grußwort an die erfolgreichen Ahtleten richten. Wir freuen uns über alle Gäste, die mit uns bei einem Glas Sekt auf die Leistungen der Sportler anstoßen möchten.
… und ganz frisch gibt es schon wieder gute Nachrichten. Unsere amtierende Deutsche Meisterin im Cyclocross, Messane Bräutigam, kämpfte sich bei ihrer ersten Europameisterschaft auf einen tollen 19. Platz bei den Juniorinnen. Beim Cyclocross ist leider die Startposition sehr entscheidend und hier musste Messane leider einen der hinteren Plätze einnehmen. Nach dem Start schießen alle Rennfahrer los und es ging gleich in den ersten heftigen Anstieg hinein. Während die erste Hälfte locker um alle Kurven rollen kann, müssen die hinteren Plätze um jede Kurve kämpfen. Das kostet viel Kraft und somit auch eine bessere Platzierung. Dennoch war Messane sehr zufrieden, hat sie als bestplatzierte Deutsche das Ticket zur WM im Februar fast sicher.
Allein das Ambiente hoch oben auf der Zitadelle im belgischen Namur erzeugt die ein oder andere Gänsehaut, dazu noch die vielen Zuschauer, teilweise extra aus Deutschland angereist. Auf dem harten Kurs mit den vielen Anstiegen und gefährlichen Abfahrten waren die vielen Anfeuerungen die richtige Motivation. Jetzt muss sie sich aber erstmal erholen und auch am kommenden Samstag allen Besuchern Frage und Antwort stehen.
Kaum sind die Sektaschen der Feiern zu den Deutschen Meisterschaften geleert, gibt es schon wieder Grund zum Feiern. Dieses Mal ist unser Fabian an der Reihe. Aber er gibt sich nicht mehr mit den nationalen Erfolgen zufrieden, er greift noch etwas höher an und fährt bei der Europameisterschaft auf das Podium! Ein unglaublicher Erfolg, der vor allem für die vielen Rückschläge der vergangenen Monate entschädigt.
Mehr als drei Monate dauert seine Saison bis jetzt an und besonders bei den internationalen Rennen war Fabian nicht gerade vom Glück verfolgt. So bremste ihn ein Defekt beim Klassiker Paris-Roubaix und ein heftiger Sturz bei der Trofeo Saarland. Bei den Fahrern der Altersklasse U19 wird nicht zimperlich gefahren und so musste sich Fabian ein ums andere Mal durchkämpfen, aber sein Engagement und Einsatz wurde vom Bundestrainer sehr wohl wahrgenommen.
So war seine Nominierung für die EM nur folgerichtig und es ging dann gleich für eine ganze Woche nach Portugal. Während in Deutschland der Hochsommer eine kleine Pause einlegte und wir alle ein Wenig durchatmen konnten, herrschten in Portugal tropische Temperaturen. Die Rennen wurden bei 40 Grad und mehr durchgeführt und auf Grund der Umstände auch teilweise gekürzt.
Dennoch ging es hoch her und Fabian konnte im Straßenrennen lange gut mithalten. In der letzten der fünf Runden konnte er leider nicht mehr mit den besten mithalten und kam nach über 100 Kilometern mit dem Hauptfeld ins Ziel. Auch wenn es hier nicht ganz gereicht hat, war es trotzdem eine großartige Leistung, denn das Niveau der Konkurrenten war nichts anderes als die akutelle Weltspitze bei den Junioren.
Außerdem war da ja auch noch die zweite Trumpfkarte im Ärmel. Beim Mixed-Zeitfahrwettbewerb war das deutsche Quartett zumindestens als Geheimfavorit ins Rennen gegangen. Hier fahren zunächst zwei junge Damen als Paar und übergeben den „Staffelstab“ an zwei Herren. Sieger ist das Quartett mit der geringsten Zeit über die gesamte Distanz.
Am Ende der insgesamt 30 Kilometern stand der 2. Platz für die Sportler in Schwarz-Rot-Gold und somit haben wir im RSV nun einen Vize-Europameister! Die Freude war natürlich riesengroß und der RSV feiert damit seinen (vorläufigen) Höhepunkt. Zusammen mit den bereits errungenen Titeln bei den Deutschen Meisterschaften können wir auf ein hervorragendes erstes Halbjahr 2022 zurückblicken und freuen uns auf den Rest der Saison.
Wer selbst einmal Radsportluft schnuppern möchte, der kann bei den Ausfahrten der Hobbyfahrer mittwochs, 17.30 Uhr einsteigen. Alle Kinder bis 15 können gerne am 27.7. beim „Radschnuppertag“ im Rahmen des Ferienkalenders der Gemeinde teilnehmen. E-Mail an kontakt@rsv-rheinzabern.de reicht.
Der Sommer verabschiedet sich so langsam, die Temperaturen gehen leicht zurück, aber die Rennfahrer des RSV Rheinzabern drehen weiter ihre Runden. Während der letzten Monate trafen sich alle zu den Rennen der Region und es war wunderbar zu sehen, wie harmonisch die Gruppe der Kinder und Jugendlichen auftritt. Zunächst geht es auf der Rennstrecke rund und anschließend werden die Kameraden aus den anderen Altersklassen angefeuert.
Erfolge gab es ebenfalls regelmäßig. Unser Neuzugang Linus Sturm entpuppte sich da regelrecht als Senkrechtstarter, denn gerade mit einer Lizenz ausgestattet und eigentlich sogar noch ein Jahr zu jung – fährt er gleich regelmäßig auf das Podium. Erfahrung mit den Siegerehrungen hat auch Josef Winter weiter gesammelt, der immer wieder unser Trikot ganz vorne präsentierte. Die Damen stehen dort nicht hintenan: Hannah Brandt landete in ihrer ersten Saison weit vorn und Messane Bräutigam und Valerie König kämpften sich in der U15 gegen die Jungen durch die Rennen. Auch hier gab einigen Grund zum Jubeln.
Besonderer Höhepunkt für unsere Etienne Hüttl, einer der jüngsten U13-Fahrer, war die Teilnahme an der Internationalen Kids-Tour in Berlin. Über vier Etappen führte seine Rundfahrt im Kreise der anderen Rennfahrer vom Team des Pfälzer Radfahrerbunds. Etienne war begeistert von der Organisation und der Stimmung an der Rennstrecke auch wenn die Rennen bei einem Feld von 120 Startern sehr anstrengend waren. Er konnte sich dennoch immer wieder weiter vorne platzieren. Bei der U15 nahm Messane Bräutigam an der Tour teil und musste zunächst auf der ersten Etappe alle Hoffnungen auf eine vordere Platzierung in der Gesamtwertung aufgeben. Leider musste die 3. Etappe für die Mädchen abgesagt werden, denn auf Grund heftiger Stürze in den Rennen zuvor waren keine Sanitäter mehr vor Ort. So ging sie hochmotiviert in die letzte Etappe und sicherte sich dort die Punktewertung. Damit wurde die Stimmung etwas aufgebessert.
Eine Woche später ging es schon wieder in diese Richtung, denn Messane und Fabian Wünstel wurden für die Deutsche Meisterschaft im Mannschaftszeitfahren berufen. Beide konnten mit ihren Teams den 3. Rang belegen und die Nationalhymne bei der Siegerehrung genießen. Auf dem flachen Kurs rollten unsere beiden mit knapp unter 40km/h bzw. 42km/h über die 10 bzw 20 Kilometer lange Runde!
Jetzt gehen viele Fahrer in eine kleine Pause, die letzten Straßenrennen laufen Anfang Oktober. Der ein oder andere wird dann in der Cyclocross-Saison neu durchstarten. Hinter den Kulissen laufen bereits die Vorbereitungen auf den 6. Rheinzaberner Cyclocross, der am 17. November wieder mit Start/Ziel auf dem Wiesenweg stattfinden wird. Der RSV Rheinzabern bedankt an dieser Stelle für das viele Engagement und die Unterstützung durch die Gemeinde und der anderen Unterstützer und Gönner.
Bei schönestem Sommerwetter ging es für unsere Rennfahrer am Wochenende 29.06.-01.07. zum Saisonhöhepunkt direkt hier in der Südpfalz. Die 21. Südpfalztour für die Schüler der U13 und U15, veranstaltet vom Radsportbezirk Südpfalz, lud ein zu drei Etappen in Scheibenhardt und Roschbach. Mit dabei auch sechs Sportler des RSV.
Los ging es am Freitag Abend bei einem Einzelzeitfahren auf der idyllischen Straße zwischen Scheibenhardt und Bienwaldmühle direkt an der Lauter entlang. Da staunte so mancher Sportler und so manches Elternteil nicht schlecht, als die Mannschaften aus ganz Deutschland, Frankreich und sogar Belgien mit ihren Kleinbussen anrollten – alles wie bei den Großen. Die Gemeinde Scheibenhardt hatte sich auch ins Zeug gelegt und ein tolles Ambiente hergerichtet. Dafür hatten die Sportler aber erstmal keine Zeit, sie mussten sich auf die knapp 6km lange Strecke vorbereiten. In der U13 übernahm unser Sportlicher Leiter Karl Wünstel das Kommando über das “Team Südpfalz”, welches aus unseren Sportlern Valerie König, Anna Borger und Kai Barclay, sowie dem Wörther Etienne Hüttl bestand. Sie kamen am ersten Tag auf die Plätze 17, 27, 44 und 38. Messane Bräutigam wurde in das Team des Pfälzer Radfahrerbundes berufen und düste gleich von der Startrampe los auf den 3. Platz. Das bedeutete auchz die Führung in der Wertung der Mädchen und somit erhielt sie bei der Ehrung das Schwarze Führungstrikot. In der U15 startete Fabian Wünstel für die Auswahl des Landesverbands RLP und kam auf Rang 17. Im Team Südpfalz unter der Leitung von Stefan Wünstel fuhr Lucas Barclay 53 von 100 Startern!
Gut gestärkt und ausgeschlafen trafen sich alle Sportler und Trainer am Samstag zum heißen Ritt durch die Weinberge rund um Roschbach. Auch hier ging es mit der U13 los, Startaufstellung inklusive Vorstellung und Einschreibung wie bei den Profis, ein kurzes Interview an der Startlinie und schon ertönte der Pfiff des Kampfrichter, der die jungen Rennfahrer auf die 26 Kilometer verteilt auf 7 Runden schickte. Nachdem es am Anfang noch gemächlich rollte, setzten sich nach der 3. Zieldurchfart die drei Besten des Vortages vom Feld ab und holten schnell einen komfortablen Vorsprung heraus. Unsere Messane war also wieder im Kampf um den Tagessieg dabei, musste zum Ende hin aber die Stärke der Konkurrenten anerkennen und holte sich wieder den 3. Rang. Die anderen Starter des RSV kamen auf die Plätze 25 (Valerie), 26 (Anna) und 45 (Kai). Die U15 hatte gleich 37km zu bestreiten und hier ging es gleich in der 2. Runde ab wie die Feuerwehr. Erst setzte sich ein Fahrer aus Belgien ab, er wurde aber wieder von einer Gruppe bestehend aus einem Dänen, einem Australier und dem Deutschen Meister dieser Altersklasse gestellt. In jeder Runde gab es eine andere Konstellation und am Ende entschied ein junger Fahrer aus Belgien das Rennen für sich. Fabian kam als 21., Lucas als 51. in Ziel.
Am Abend trafen sich dann alle Sportler zur großen Nudelparty bevor die Sieger des Tages geehrt wurden. Eine Besonderheit hat die Südpfalztour noch zu bieten: Es gibt traditionell eine Ehrung für die Mannschaftsleiter, also durften auch unsere beiden Trainer Karl und Stefan auf die Bühne und das Geschenk in Form des “Tour-Weins” ließen sie sich gerne schmecken.
Den Abschluss der Südpfalztour bildete der Sonntag mit dem Rennen über die traditionelle Runde des Roschbacher Großen Preises. Man merkte dem ein oder anderen durchaus die Anstrengungen der Vortage an, aber dennoch waren alle froh, als sie endlich wieder an der Startlinie stehen durften. Die Aufregung stieg immer weiter, denn in der Gesamtwertung war noch vieles möglich. In der U13 blieb das Feld über die 18km zusammen und so kam es zum Enspurt, bei dem Messane nur knapp geschlagen den 2. Platz erzielen konnte. Valerie auf 20, Anna auf 33 und Kai auf dem 43. Platz unterstrichen ihre guten Leistungen der Vortage. Anschließend konnten die vielen Zuschauer wieder ein abwechslungsreiches Rennen der U15 verfolgen, denn die stärksten Fahrer versucht immer wieder, sich vom Feld abzusetzen. Die größten Reserven hatte am Ende ein junger Mann aus Dänemark, der den Etappensieger vom Samstag auf den zweiten Platz verwies. Fabian und Lucas hielten sich im ersten Feld und kamen auf die Plätze 24 und 46.
Hinter den Kulissen wurde nun fleißig gerechnet, alle Ergebnisse erstellt und die große Abschlusssiegerehrung vorbereitet. Während in Einhausen/Hessen die Deutsche Meisterschaft der Profis lief und viele dem Minfelder Pascal Ackermann die Daumen drückten, galt es jetzt aber erst einmal Beifall spenden für die stärksten Fahrer der letzten drei Tage. In der U13 gewann L. Gentzik aus Fulda vor S. Kastenhuber aus Bayern und Messane Bräutigam. Die drei machten bei allen Etappen die Podestplätze unter sich aus. Messane war darüber hinaus die beste Fahrerin und damit das erste Mädchen, was es in ihrer Altersklasse auf das Gesamtpodium schaffte. Als Sahnehäubchen gewann sie mit dem Team des PRB auch noch die Mannschaftswertung. Unsere weiteren Fahrer holten die Plätze 23 (Valerie), 30 (Anna) und 44 (Kai). Die U15 sah mit O. Söholm einen Dänischen Sieger und mit A. Dorcks einen Belgischen Zweitplatzierten. Der Deutsche Meister Matteo Groß war als 3. bester Deutscher. Unser Fabian braucht sich auf Platz 20 nicht zu verstecken bei diesem starken Feld und Lucas kam auf Rang 52.
Drei tolle Tage gingen viel zu schnell vorbei – darin waren sich alle einig und so schauen sie schon weiter zur nächsten, der 22. Südpfalztour. Während so mancher beim Verabschiedungsschorle noch etwas fachsimpelte war ein Ohr immer an den Neuigkeiten aus Einhausen und als die Nachricht von dort kam, dass der Minfelder Pascal Ackermann der neue Deutsche Meister auf der Straße ist, brandete noch einmal großer Jubel durch das Festzelt. Am Freitag saß der junge Mann noch an der Startnummernausgabe der Südpfalztour, begrüßte Klein und Groß und half mit – heute zeigte er allen Konkurrenten das Hinterrad. Herzlichen Glückwunsch auch vom RSV Rheinzabern!
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