Wintertraining – es läuft rund !

Jeden Sonntag sieht man sie, die große Gruppe der RSV-Trikots, die sich ab 10 Uhr in Gang setzt, um die Grundlagen für die neue Saison zu legen. Unter der Leitung von U15-Trainer Stefan Wünstel gingen auch am vergangenen Sonntag 10 Rennfahrer auch die 60-Kilometer-Runde Richtung Weinstraße. Auch der Vorstand des Vereins, Nils Bräutigam, ließ es sich an dem sonnigen Vormittag nicht nehmen, die Gruppe zu begleiten. “Es macht großen Spaß zu sehen, wie sich die Jugendlichen weiter entwickeln” so sein Fazit, womit er aber nicht die ansprechende Geschwindigkeit meinte, sondern vor allem das Verhalten auf der Straße als Gruppe in Zweierreihe. Da braucht man schon ein gesundes Selbstbewusstsein, wenn die Autos mit wenig Abstand überholen. Aber mit der nötigen Ruhe in der Mannschaft gelingt auch das. Um die Gruppe abzusichern begleitet der Sportliche Leiter Karl Wünstel die Fahrer als “Schlussfahrzeug”. Auf Grund der Unterschiede in Alter und Leistungsfähigkeit müssen sich alle Beteiligten natürlich anpassen, die Schnelleren fahren dafür länger ganz vorn, also “im Wind”, die Jüngeren achten vermehrt darauf, das Fahren in der Gruppe zu lernen. Nach etwa 45 Minuten werden dann die Gruppen geteilt, sodass die Älteren Fahrer auf ihre Kosten kommen und auch mal an ihr Limit gehen. Anschließend trifft man sich wieder und fährt gemeinsam nach Rheinzabern zurück.

Wintertraining 2018
Start zum Winterstraining bei strahlender Sonne und mit strahlenden Gesichtern

Währenddessen sind die Querfeldeinfahrer noch einmal beim Rennen in Mannheim im Einsatz gewesen. Julien Meyers holte sich sein gefühlt hundertste Holzmedaille ab, konnte dem 4. Platz aber dennoch ein gutes Fazit abringen, kämpfte er doch bis zur Zielgeraden um einen Podestplatz und musste sich nur knapp geschlagen geben. Lucas Barclay kam auch den 6. Platz, Bruder Kai auf den 5. und Benjamin auf den 6. Darren Barclay zeigte seinen Söhnen wie es geht und holte sich den 7. Rang bei den Senioren.

Rollentraining 2018
Winter-Rollentraining ermöglicht durch die Hilfe von Christian Trauth (RV Hatzenbühl)

Die Verantwortlichen des RSV sind mit der momentanten Situation sehr zufrieden. Die Crosser beenden gerade ihre Saison. Die älteren Straßenfahrer trainieren fleißig in der Halle, auf der Rolle und sonntags auf der Straße. Die Jüngeren und die Einsteiger werden dann ab Mitte Februar in das Straßentraining einsteigen. Der Verein war bei den letzten Deutschen Meisterschaften vertreten und sogar beim “Ball des Sports” in Landau. Die mittlerweile seit 5 Jahren andauernde intensive Nachwuchsarbeit macht sich mehr als bezahlt, die Sportler bilden eine tolle Gemeinschaft, die gern noch weitere Kinder und Jugendliche aufnimmt.

Trainingsauftakt für die Staßenrennfahrer und Vorbereitung

Die Sportler des Radsportvereins sind auch bei fallendem Herbstlaub aktiv. Während ein Teil der Rennfahrer sich auf die Straßerennen konzentriert und am 1. November den traditionellen Trainingsauftakt vollzogen, widmen sich die Querfeldeinfahrer den vielfältigen Rennen über Wiese, Feldwege und Waldboden. Eine große Gruppe von Rot-Weißen setzte sich pünktlich um 10.00 Uhr am Feiertag Allerheiligen in Bewegung, mit dabei die Trainer Stefan und Karl Wünstel sowie Benjamin Körner, der sich in den nächsten Jahren auf die Nachwuchsarbeit konzentrieren möchte und dafür seine eigene Rennfahrerkarriere hintenan stellt. Ab sofort werden die Sonntag im November und Dezember zu gemeinsamen Ausfahrten mit ruhigem Tempo genutzt. Mit dem neuen Jahr beginnen die Vorbereitungen auf die neue Saison und die Intensität der Trainingseinheiten nimmt zu.

Währenddessen ziehen die Crosser im Gelände ihre Bahnen. Das Training durch den Wald, auf holprigen Pfaden und manchmal auch mitten durch den Matsch macht großen Spaß und Lust auf Rennen. Die Saison in der Südpfalz beginnt erst im November, sodass unsere Sportler in den letzten Wochen weite Wege fahren mussten, um ihr Können auf den Rennen zeigen zu können. So war Messane Bräutigam bei zwei Rennen in Belgien im Rahmen eines internationalen Treffens unterwegs. Zusammen mit Sportlern aus Belgien, Litauen, Estland und Frankreich verbrachte sie ein beeindruckendes Wochenende und fuhr als jeweils schnellstes Mädchen auf die Ränge 8 und 2. Besonders beim zweiten Wettbewerb hinterließ sie einen sehr starken Eindruck, ging es doch bei diesem Rennen mehr durch den Schlamm als über befestigte Wege. Ein Wochenende später ging es zu den Freunden aus dem La Walck im Elsass. Begleitet durch den Sportlichen Leiter Karl Wünstel kamen Nepomuk und Messane Bräutigam sowie Valerie König auf die Plätze 3, 2 und 14 (2. Mädchen). Unsere Messane hat da aber erst richtig Lunte gerochen und holte sich bei den nächsten drei Rennen den Sieg während ihr Bruder Nepomuk jeweils ein Podiumsplatz einheimste.

Einmal waschen bitte
Einmal waschen bitte

Im gleichen Zeitraum nahm unsere ältester Nachwuchsfahrer Julien Meyers an mehreren Rennen des Deutschland-Cups teil. Diese Veranstaltungen sind für Sportler der Altersklassen U15 und älter und bilden eine Serie von 12 Rennen von Oktober bis Dezember. Die daraus bestimmte Gesamtwertung hat auch Einfluss auf die Deutsche Meisterschaft und daher ist es nicht überraschend, dass bei den Rennen allesamt starke Konkurrenz vor Ort ist. Julien hielt sich wacker und kam auf Plätze im vorderen Mittelfeld. Für Julien geht die Saison aber jetzt erst richtig los und hat Mitte Januar ihren Höhepunkt mit der Deutschen Meisterschaft in hessischen Bensheim.

Julien auf dem Weg durch den Matsch
Julien auf dem Weg durch den Matsch

Zunächst stehen aber erstmal die Rennen in Rheinland-Pfalz vor der Tür, unter anderem die Verbandsmeisterschaft in Bann sowie das Heimrennen am 26. November über die Felder und Wiesen nördlich des Wiesenwegs. Die Sponsoren haben ihre Unterstützung wieder in gewohnter Weise zugesagt und es sind auch bereits jede Menge von Anmeldungen der Sportler eingetroffen. Der RSV hofft auf viele Zuschauer aus Rheinzabern und Umgebung, die sich bei hochrangigem Sport einen Glühwein schmecken lassen und den Tag genießen. Zu sehen bekommen die Zuschauer viele erfolgreiche Aktive, die sicherlich für spannende Rennen sorgen werden. So hat sich der mehrmalige Deutsche Meister Ralph Berner angekündigt, der, obwohl schon fast 50 Jahre alt, bei der Elite antreten wird. Auch der Sieger von 2016, Sascha Starker aus Bensheim, hat sein Kommen zugesagt.

Start und Ziel ist wie gewohnt auf dem Wiesenweg und die Strecke führt gegen den Uhrzeigersinn über die Feldwege und Wiesen. Daruner auch über die berüchtigte “Treppe der Schmerzen” mit 15 Stufen, nach deren Bewältigung sofort eine rasante Abfahrt folgt. Dort ist auch für die Zuschauer eine hervorragende Möglichkeit, ganz nah am Geschehen zu sein und überhaupt hat man auch vom Glühweinstand aus fast die gesamte Strecke im Blick. Start der Rennen ist um 10.00 Uhr morgens. Das Hauptrennen beginnt um 14.30 Uhr. Der Radsportverein freut sich auf viele Sportler und Zuschauer!

Alle Informationen sind auf der Seite des Rennens zu finden.

Radsportler auf großer Tour

Die diesjährige Radtour der Hobbyfahrer des RSV Rheinzabern führte vom 21. – 24. September 2017 in das schöne Bad Hindelang im Allgäu. Diese Gend war schon einmal das Ziel und auf Grund der damalig guten Erfahrungen war die Tour insgesamt 15 Teilnehmern super besetzt. Bewundernswert, dass mit 8 weiblichen Sportlerinnen das angeblich schwache Geschlecht in der Überzahl war. Die Anfahrt war teilweise schon durch Stau und enormes Verkehrsaufkommen sehr zeitraubend. Die für den Anreisetag geplante Ausfahrt fiel dadurch schon mal für einige aus. Nach dem Abendessen wurden dann bei Bier, Wein etc. die Tourenvorschläge für die nächsten Tage diskutiert und festgelegt.

Nachdem sich alle am nächsten Morgen am Frühstückstisch kräftig für die anstehenden Strapazen eingedeckt hatten, ging es dann um 10:30 Uhr endlich los. Die Gruppe teilte sich auf in eine Gruppe der weniger trainierten Fahrer bzw. Fahrerinnen und in die Gruppe der ambitionierten Sportler. Die erste Gruppe, unter der Führung von K. Wünstel, radelte in den 2 Tagen mehr in den ebenen Gefilden rund um Sonthofen und war mit jeweils rund 35 km auch super unterwegs. Die sportlich Ambitionierten waren mit 11 Sportler bzw. Sportlerinnen die personell stärkere Gruppe. Sie nahmen dann gleich zu Beginn die 6 km lange und mit über 100 Kurven gespickten Anstieg noch Oberjoch in Angriff. Danach ging es dann über insgesamt 110 km durch das Tannheimer Tal und das hügelige Allgäu. Am zweiten Tag sollte dann der Riedbergpass von der schweren Seite mit 6 -14 % Steigung über 6,5 km bewältigt werden. Das war aber leider oder „Gott sei gedankt“ nicht möglich, da wir am Bergeinstieg erfuhren, dass die Strecke wegen des Almabtriebes gesperrt sei. Eine mögliche Alternative, hier war der Abtrieb gerade beendet, wurde nicht verwirklicht, da wir über mehrere Kilometer nur durch Kuhfladen geradelt wären. Also wurde kurzfristig umdisponiert und durch den Zeitverlust beim Almabtrieb konnten wir an diesem Tag nur 85 km unter die Räder nehmen. Die für den Abreisetag geplante kurze Tour musste leider wegen Regen ausfallen. So machten wir uns alle um 10.00 Uhr auf die Heimfahrt nach Rheinzabern, die aber mit über 5 Stunden für die 320 km sehr nervig war.

Hobbygruppe im Allgäu
Hobbygruppe im Allgäu, September 2017

Von allen Teilnehmern wurde die 3-tägige Tour insgesamt sehr positiv bewertet. Alle Aspekte wie Wetter, sportliche Anforderung und Leistung, gutes Essen und nicht zuletzt das gemütliche Beisammensein mit viel Gebabbel, die eine solche Tour prägen, stimmten hier. Mit großer Vorfreude schauen die Sportler auf die Tour 2018.

Durch die Ferien mit dem Rad und der RSV

Gleich 12 Kinder nahmen am vergangenen Dienstag das Angebot der RSV Rheinzabern zu einer gemütlichen bis sportlichen Radtour durch die Umgebung an und beim abschließendem Sturm auf die Eisdiele waren sich alle einig: “Das hat sich gelohnt”. Am kommenden Sonntag wollen dann alle wiederkommen, zu unserem Radsportfestival am Marktplatz.

Bevor das Dutzend Wirbelwinde aber auf die Reise gingen, testeten die Vereinsverantwortlichen Matthias Eberhard, Hans-Klaus Gurdan und Nils Bräutigam die Helme und das Können auf den Rädern beim Geschicklichkeitsparcours. Dieser machte den Kindern aber wesentlich mehr Freude als Sorgen und dann wurde noch schnell ein Reifen gewechselt, ein Schlauch geflickt und ab ging es auf einer Runde über Kandel, Hatzenbühl und wieder gen Rheinzabern. Zwischendurch – das war ja klar! – gab es ein Rennen, bei dem die Jungs unter Vollgas über die Wirtschaftswege vorbei an staunenden Traktorfahrern düsten. Die Mädchen ließen es ruhiger angehen und schauten sich das Ganze gelassen von hinten an. Dem Sportliche Leiter Nils Bräutigam, als Zugezogener noch nicht ganz des Pfälzischen mächtig, wurde dann ein paar Eigenheit des hiesigen Dialekts gelehrt – dazu reichte die Puste locker aus. “Dafür lasse ich die Gruppe beim nächsten Mal eben eine längere Strecke fahren”, sagte der sichtlich zufriedene Organisator freudestrahlend über die Teilnehmer. “Da sind ein paar echte Rennfahrer dabei” pflichteten die beiden “Alten Hasen” bei und die RSV hofft auf ihre zahlreiche Teilnahme am Charity-Rennen innerhalb des “Großen Preis der Gemeinde Rheinzabern“. Die ersten Anmeldungen sind bereits ausgefüllt …