Europameisterschaft und Bundessichtung – Rheinzabern steht im Mittelpunkt

Was war das für eine riesige Veranstaltung! Eine Europameisterschaft im Kernland des Radsports Belgien. Größer als die meisten anderen Rennen, eine Region mindestens so groß wie der Kreis Germersheim im Radsportfieber, eine ganze Woche Festivitäten rund um die Rennen und eine super Organisation mit vielen, vielen Helfern. Mittendrin auch die deutsche Delegation, bei der unsere Messane Bräutigam zusammen mit den gestandenen Profis in der gleichen Unterkunft war und dort die ein oder andere Anekdote aufschnappte.

Richtig ernst wurde es dann am Mittwoch mit dem Einzelzeitfahren. Bei kühlen Herbsttemperaturen war es gar nicht so einfach, den Körper zu warm zu kriegen und zu warm zu halten. Messane rollte mit über 40km/h über den Kurs und kam auf den 9. Rang. So ein bisschen mehr hatte sie sich erwartet, aber so richtig nachdenken konnte sie darüber gar nicht, denn schon am nächsten Tag stand das Staffelrennen an. Hier fahren zunächst drei männlichen Junioren gemeinsam und anschließend drei Juniorinnen ebenfalls als Team. Die deutschen Jungs hatten beim Wechsel knapp 20 Sekunden Rückstand auf das Team der Niederlande und Messane und ihre beiden Kolleginnen schafften es, den Abstand zu verringern. Bis ganz noch vorne sollte es aber nicht reichen und so holte sich das deutsche Sextett die Silbermedaille. Auch die Staffel der Erwachsenen holte sich die Silbermedaille und so gab es am Abend ausreichend Grund zum Feiern.

Ab dem nächsten Tag galt es aber wieder im Rennmodus einzusteigen, also Erholen, Vorbereiten um dann am Sonntag Morgen 9.00 Uhr hochmotiviert an der Startlinie zu stehen. Das Rennen der 100 Starterinnen ging auch gleich mit Vollgas los, viele Fahrerinnen hatten langärmelige Trikots oder sogar Jacken/Westen angezogen ob der herbstlichen Temperaturen. Mittendrin aber Messane mit kurzem Trikot und man merkte ihr zusammen mit der deutschen Mannschaft an, dass sie diesem Rennen des Stempel aufdrücken wollten. Fast das gesamte Rennen über waren 1-2 deutsche Trikots ganz vorne zu sehen. Messane konnte sich derweil im Feld „verstecken“ und den Windschatten ausnutzen. Rund 5 Kilometer wurde es dann ernst! Es reihten sich ganz vorne die Deutschen und die Niederländerinnen ein, es sah aus wie bei den Profis – weiß gegen orange. Auf der Zielgerade angekommen ging es Schreck durch die vielen Zuschauer entlang der Strecke, denn in zweiter Reihe passierte ein heftiger Sturz, in dem viele Fahrerinnen involviert waren. Ganz vorne aber Messane die ihrer Anfahrerin hinterherjagte, direkt daneben die Konkurrentin in orange – keine andere Sportlerin konnte noch in den Kampf um den Sieg mithalten.

Mit bloßem Auge war es kaum zu erkennen und somit musste das Zielfoto zur Entscheidung herangezogen werden. Am Ende fehlten nur wenige Zentimeter zur Goldmedaille aber auch mit Silber war Messane und ihre Equipe hochzufrieden. Auch die Delegation des BDR waren überglücklich mit der Leistung und natürlich mit dem Ergebnis. Vor lauter Gratulanten kam Messane beinahe zu spät zur Siegerehrung.

Diesen unbeschreiblich schöner Tag ließen die Mannschaftskolleginnen gemeinsam ausklingen, Feiern gehört eben auch dazu, und schon geht die Vorbereitung auf das nächste große Event los, denn schon kommende Woche reist die Nationalmannschaft zur WM nach Zürich. Hier drücken wir Messane wieder kräftig die Daumen.

Das ist aber noch nicht alles, denn auch in Deutschland gab es Grund zum Jubeln. In Thüringen fanden am vergangen Wochenende noch zwei wichtige Rennen statt und unsere Hannah Franziska Brand stand hochmotiviert an der Startlinie. Am Samstag stand zunächst die Deutsche Meisterschaft im Einzelzeitfahren auf dem Programm, bei dem die U17 noch kein spezielles Material verwenden dürfen, das heißt, alle Athleten nutzen ihre normalen Straßenräder. Hannah schaffte es hier nach 10 anstrengenden Kilometern auf den 7. Rang. Das war aber noch nicht alles. Tags darauf ging es auf ein 60 Kilometer langes hügeliges Straßenrennen. Hier ließ sich Hannah von keiner Konkurrentin beeindrucken und verließ sich auf ihren Endspurt. So kam es auch: Eine große Gruppe sprintete um den Sieg und ganz vorne war das Trikot des RSV Rheinzabern zu sein. Hannah holte sich damit einen großen Sieg und konnte die Siegerehrung vollkommen genießen. Damit machte sie auch in der bundesweiten Nachwuchssichtung noch einen großen Sprung nach vorne und kann somit mit ihrer Saison 2024 sehr zufrieden sein. Sie wird im nächsten Jahr zu den Juniorinnen wechseln und freut sich schon auf die großen Events.

Rheinzabern hat eine Weltmeisterin !!!

Was für ein Sommer für Messane Bräutigam: Im Juli wird sie Europameisterin in der Mannschaftsverfolgung, im August dann doppelte Deutsche Meisterin und nun krönt sie sich zur Weltmeisterin bei der Bahn WM im fernen China! Was für ein wahnsinniger Erfolg für sie, unseren Verein und natürlich für den Deutschen Verband.

Nach rund 40 Stunden Reise war Messane am vorvergangenen Wochenende in der Hitze von Luoyang angekommen. Die Reisegruppe bestand nur aus einer weiteren Sportlerin und dem Bundestrainer aber dennoch waren alle drei gut gelaunt und konnten auch die Kultur und das Leben in China etwas näher kennenlernen. Im Mittelpunkt stand aber dennoch die Anpassung an die Zeitumstellung, die Akklimatisierung an die Hitze, die auch nachts nicht nachzulassen schien, und natürlich die Vorbereitung auf den großen Höhepunkt, dem Madison oder auch Zweiermannschaftsfahren am Sonntag. Auf dem Weg dahin nahmen die beiden Sportlerinnen noch an anderen Disziplinen teil. So startete Messane am Donnerstag beim Ausscheidungsfahren, was zu einem wahren Krimi mutieren sollte. Schon zuvor gab es schwere Stürze bei den Rennen der männlichen Junioren und so wurde der Zeitplan um 90 Minuten nach hinten verschoben. Auch im Ausscheidungsfahren von Messane gab es Stürze – hier sind auch Nationen vertreten, deren Fahrer/innen nicht über die internationale Erfahrung verfügen -, aber Messane hielt sich schadlos und war immer ganz vorn zu sehen. Beim Ausscheidungsfahren muss, wie der Name es verrät, immer eine Fahrerin das Rennen beenden. Das passiert alle 2 Runden und bei mehr als 20 Starterinnen sind das schon mal fast 45 Runden. Während den Unterbrechungen fahren die Sportlerinnen weiter auf der Bahn, sodass auch hier noch Kilometer zusammen kamen. Weiterhin waren sich die Kampfrichter nicht immer einig und es gab oft eine “No decision”, also niemand scheidet aus und so wird das Rennen einfach fortgesetzt. Am Ende kam Messane auf fast 70 Runden, bei rund 50km/h Durchschnittstempo.

Zu Beginn ist es beim Ausscheidungsfahren sehr wichtig, sich nicht in die hinteren Plätze zurückdrängen zu lassen, denn bei den vielen Sportlerinnen auf der Bahn ist es dann schwierig wieder nach vorn zu kommen. Auch die ein oder andere Mitfavoritin war davon betroffen und musste das Rennen beenden oder mit viel Kraftaufwand sich wieder in Position bringen. Messane hielt sich aus all dem heraus und als nur noch 8 Fahrerinnen im Spiel waren, zog sie noch einmal unwiderstehlich das Tempo herauf. Beim Kampf um das Podium war es noch einmal eng, aber danach gab die Konkurrentin schon fast auf und so konnte unsere Fahrerin schon vor der Ziellinie feiern. Nach dem Ausfahren wartete schon ihre Teamkollegin und der Bundestrainer und zusammen feierte das Mini-Team diesen herausragenden Erfolg. Überwältigt von ihrem Gefühlen musste sich auch Messane erst einmal sammeln, nahm sich aber die Zeit, noch einmal – mit der deutschen Fahne um die Schultern – in die Kamera zu winken. Der große Moment kam dann etwas später, als ihr bei der Siegerehrung das heißbegehrte Regenbogentrikot übergestreift wurde.

Aber das war ja noch nicht alles. Zunächst holte sich ihre Partnerin Judith Rottmann beim Punktefahren die Bronzemedaille und das abschließende Madisonrennen sollte dann den krönenden Abschluss bilden. Die beiden Deutschen standen also hochmotiviert am Start und dann kam das Pech ins Spiel und Glück hatten sie auch keines. Im ersten Drittel war einfach nichts zu machen, kaum etwas klappte und es dauert eine Weile, bis die ersten Punkte auf dem Konto waren. Die Medaillenränge waren erst einmal weit entfernt, aber dann setzte Messane zu einem Antritt an und nur Großbritannien konnte folgen. Gemeinsam mit dem Team von der Insel baute Deutschland den Vorsprung immer weiter aus und konnte nach wenigen Runden die gesamte Konkurrenz überrunden. Mit diesem “Rundengewinn” und den dadurch erworbenen 20 Punkten schoben sich die beiden jungen Deutschen auf den Silberrang vor und verteidigten diesen bis zum Schluss. Somit holte die kleine Delegation einen kompletten Medaillensatz zurück nach Hause, wo mit Sicherheit viele Gratulanten auf die beiden warten.

Der RSV Rheinzabern ist mächtig stolz auf seine Fahrerin, die bereits seit 12 Jahren (!) in unserem Trikot unterwegs ist und jedes Jahr ein Stück weiter voran gegangen ist. So ist es auch nicht verwunderlich, dass der Nationalverband sie für die anstehenden Europa- und Weltmeisterschaften in Hasselt bzw. Zürich vorgesehen hat. Dort drücken wir ihr alle Daumen und hoffen auf weitere Erfolge.

In Deutschland geht die Saison derweil weiter und unsere zweite große Hoffnung bei den Damen kommt immer besser in Schwung. Hannah Franziska Brand fuhr am Wochenende gleich zwei Rennen der nationalen Sichtungsserie, beide ausgetragen im “Windschatten” der Deutschland-Tour, die auch 2024 in Süddeutschland Station machte. So ging es am Samstag in Villingen-Schwenningen rund und die deutschen Starter mussten sich der Überlegenheit der Italienerinnen, die auf Einladung als Gastfahrerinnen teilnehmen, geschlagen geben. Hannah schafft es dennoch als beste Deutsche auf den 4. Platz und den 9. Platz. Damit zeigte sie sich wieder ganz vorne im Feld der jungen Damen und bereitet sich gerade auf die anstehende Deutsche Meisterschaft im Zeitfahren vor.

Rheinzabern hat eine Europameisterin !

Etwas mehr als 4 Minuten dauerte der Finallauf. Vier Sportlerinnen der deutschen Nationalmannschaft, darunter Messane Bräutigam vom RSV Rheinzabern, gegen 4 aus Großbritannien. In der ersten Runde waren die Deutschen Bestzeit gefahren, in der Zwischenrunde waren es die Britinnen und bei allen Beteiligten konnte man die Anspannung vor dem Start zum Finale der 4000m-Mannschaftsverfolgung der Juniorinnen in den Gesichtern sehen. In den vergangenen Jahren waren die deutschen Farben bei EM und WM nicht in der Nähe der Medaillenränge zu sehen, zu groß war der Unterschied zu den anderen Nationen. In diesem Jahr, bei der Heim-EM in Cottbus auf einer ungewohnten Zementbahn, hier war alles anders.

Den besseren Start erwischten die Konkurrentinnen von der Insel, fast eine Sekunde hatten sie auf den ersten 500 Metern bereits gut gefahren. Jetzt kam die Maschinerie des deutschen Vierers richtig in Gang und der Vorsprung schmolz dahin. Nach der Hälfte der Strecke wechselte die Führung von Runde zu Runde – die Spannung bei den Zuschauern stieg und stieg. Das Publikum übertrug die großartige Stimmung auf die Fahrerinnen, sodass diese wie durch einen großen Tunnel aus Anfeuerungsrufen fuhren. Immer besser konnten sich Messane und ihre Teamkolleginnen positionieren und auf den letzten 2 Runden führte unsere Sportlerin den Vierer an. Auf dieser Bahn ist das eher ungewöhnlich, aber genau so war es geplant und nach der Übernahme der Führung mit einem kleinen Rückstand schossen die vier jungen Damen die letzten Meter über die Bahn und gewannen am Ende deutlich.

Die erste Goldmedaille für den BDR in dieser prestigeträchtigen Disziplin ließ alle Glücksgefühle aus den Beteiligten heraus platzen. Das gesamte Team aus Trainern/innen, Mechanikern, Physiotherapeuten und Sportlern/innen der anderen Disziplinen feierte diesen tollen Erfolg während die Fahrerinnen ihre Glückstränen trocknen mussten.

Damit war der perfekte Auftakt in die Europameisterschaft geglückt, und es sollten noch weitere tolle Leistungen folgen. Insgesamt 7 Titel holte das Deutsche Team und war nach Großbritannien die zweiterfolgreichste Nation. Messanes nächster Start war beim Omnium, einer Disziplin, bei der sie die amtierende Deutsche Meisterin ist. An diesem Tag war aber irgendwo und irgendwie der Wurm drin und sie schaffte es nicht ganz bis nach vorn. Bei allen 4 Teilrennen, die zu einer Gesamtwertung zusammenfließen, fehlten ihr Zentimeter und so sprang am Ende ein 5. Platz heraus, auch wenn sie bis zum Ende kämpfte und nach dem letzten Zieleinlauf auf dem Rasen innerhalb der Bahn ausgepumpt liegen blieb.

Am letzten Tag der Wettbewerbe standen in allen Kategorien die Königsdisziplin, das Madison oder auch Zweiermannschaftsfahren, an. Hier gingen die beiden Deutschen, Messane mit ihrer Partnerin Judith Rottman aus NRW als Geheimfavoritinnen an die Startlinie. Mit im Gepäck war der Plan, am Anfang etwas verhaltener zu agieren und in der zweiten Hälfte dann dem Rennen ihren Stempel aufzudrücken. Das gelang auch genauso wie angedacht und vor der letzten der 12 Punktewertungen war noch alles möglich. Großbritannien, Italien und Deutschland lagen sicher auf den Medaillenrängen und der Zieleinlauf musste über die Vergabe entscheiden. Hier waren die Britinnen auf einmal wieder hellwach und schafften es einen kleinen Vorsprung herauszufahren. Am Ende waren es rund 10 Zentimeter, die unseren beiden Athletinnen gefehlt haben und so reichte es „nur“ für die Bronzemedaille. Dennoch gab es bei der großen Siegerehrung einen tosenden Applaus und Anerkennung für die Sportlerinnen.

Jetzt heißt es erst einmal tief durchatmen und in den Erholungsmodus gehen. Nach ein paar Tagen der Entspannung steht für Messane die Deutsche Meisterschaft auf der Bahn an und von dort geht es direkt zur Weltmeisterschaft nach China. Auf diesem Weg wünschen wir unserer Sportlerin alles Gute.

Unglaubliche Siegesserie der Radsportler

Ganz oben auf das Siegerpodest zu klettern ist ein für Radsportler wunderschöner Moment – vor allem wenn man vorher eines der wichtigsten Radrennen gewonnen hat. Linus Sturm hat das zum wiederholten Male geschafft und ist seit vergangenem Wochenende in der Siegerliste der Südpfalztour zu finden. Das schaffte er auf Grund seiner Vielseitigkeit, denn bei der Rundfahrt mit 4 Etappen geht es nicht nur um Kraft und Ausdauer, sondern auch um Radbeherrschung. Los ging es am Freitag mit einem Zeitfahren bei dem unsere beiden Starter Lasse Delius und eben Linus auf die Plätze 10 und 16 einkamen. Da konnte noch niemand ahnen, wie positiv sich die Rundfahrt entwickeln würde. Samstag Morgen dann ein Geschicklichkeitstest und Linus schob sich mit Rang 5 schon in die Nähe des Podiums. Am Nachmittag dann ein Rundstreckenrennen durch die Weinberge und hier war der junge Mann bereits als 3. bei der Siegerehrung dabei. Den Abschluss bildete das Straßenrennen über die Dörfer um Roschbach am Sonntag. Auch hier schaffte Linus einen 5. Platz und da er von allen Startern derjenige mit der konstantesten Leistung war, hatte er auch am Ende die meisten Punkte gesammelt und strahlte bei der großen Siegerehrung vom obersten Treppchen. Damit nahm er nach der Allgäu-Tour und der Ostthüringentour auch hier wieder das gelbe Trikot mit nach Hause. Ein super Jahr 2024 für den jungen Mann, der seit 2018 die Farben des RSV Rheinzabern trägt.

Auch für Lasse war es ein aufregendes Wochenende. Der junge Mann ist erst 2024 in den Radsport eingestiegen und hatte bereits einige sehr gute Leistungen gezeigt. An das Fahren in den größeren Feldern wird er sich noch weiter gewöhnen, ist aber mit dem Gesamtrang 14 durchaus zufrieden.

Als wäre das nicht schon genug zu feiern, kam am späten Sonntag Abend noch eine Nachricht von etwas weiter her. Unser Sportler Pavlo Otmorskyi, der 2022 aus der Ukraine flüchten musste und sich 2024 unserem Verein angeschlossen hatte, verbuchte seinen bis hierhin größten Erfolg der noch jungen Karriere. Er machte sich extra mit seinem Onkel auf die rund 2000 Kilometer lange Autofahrt in die Heimat und nahm an der nationalen Meisterschaft teil. Rund 70 Kilometer entfernt von Kiew fand er ein Stück Normalität in diesen schwierigen Zeiten. Bei den Meisterschaften konnte man sich nach seinen Aussagen sicher fühlen, aber in die großen Städte trauten sie sich nicht. All das war aber für die rund 2 Stunden Radrennen vergessen und Pavlo zeigte bis zum Schluss seine Stärke. Er fuhr in der Kleidung des RSV Rheinzabern als erster über die Ziellinie und wird so bald im Trikot des ukrainischen Meisters in der Pfalz unterwegs sein.

Der RSV Rheinzabern gratuliert seinen Sportlern ganz herzlich und richtet in dieser Woche die Blicke nach Cottbus. Dort findet die Europameisterschaft der U19 und U23 auf der Bahn statt und unsere Messane Bräutigam ist hier im Einsatz. Nach der Mannschaftsverfolgung am Dienstag und Mittwoch wird sie am Freitag beim Omnium und am Sonntag beim Madison auf Medaillenjagd gehen und wir alle drücken von hier aus die Daumen.

Jahresende mit Weihnachtsgeschenk

Das Jahr 2023 endete für den Radsportverein wie es begonnen hatte – mit einem Titel bei den Deutschen Meisterschaften. Während es im Januar im Gelände bei niedrigen Temperaturen über Stock und Stein ging, war es fast ein ganzes Jahr später im recht warmen Velodrom in Frankfurt / Oder die Radrennbahn, auf der das Trikot des RSV ganz vorne zu finden war.
Als keine geringere als die große Favoritin wurde unsere Messane Bräutigam vom Hallensprecher begrüßt und ob sie wollte oder nicht, diese Rolle war klar an sie vergeben. Aber im Stil einer professionellen Sportlerin steckte sie die Aufmerksamkeit weg und ging mit reichlich Selbstbewusstein an den Start des ersten von vier Rennen bei der DM im olympischen Omnium. Der Name verrät es schon: diese Disziplin ist besonders im Augenmerk des Nationalverbands, da man hier eine olympische Medaille holen kann. Messane ließ sich das alles nicht anmerken und fuhr direkt zum Sieg und setzte sich somit sofort an die Spitze der Gesamtwertung.

Auch im zweiten Rennen, dem Temporennen, bei dem es in jeder Runde nur einen einzigen Punkt für die jeweils Schnellste gibt, zündete unsere Sportlerin den Turbo und holte sich genügend Punkte, um auch hier zu siegen. Anschließend stand dann das Ausscheidungsfahren an, bei dem in jeder Runde die jeweils Letzte am Zielstrich ausscheiden muss. Hier hatte Messane in der
Vergangenheit viel Erfahrung gesammelt und konnte ebenfalls nicht gefährdet werden.

Zum Abschluss folgte noch spät am Abend das Punktefahren, bei dem es alle 10 Runden Punkte für die jeweils ersten vier Sportlerinngen gibt und wo auf Grund des Reglements noch einmal alles auf den Kopf gestellt werden konnte. Das bedeutete also, dass es kein Ausruhen für Messane gab und so hielt sie immer ein wachsames Auge auf die schärfsten Konkurrentinnen. Am Ende lies sie es sich nicht nehmen, als Erste über den Zielstrich zu fahren und die letzten Punkte zu holen.

Messane in Berlin

Sichtlich zufrieden nahm sie im Anschluss die Glückwünsche des beeindruckten Bundestrainers entgegen sowie den großen Jubel der Zuschauer. Nach der Siegerehrung ging es dann direkt zur Dopingkontrolle und da die Veranstaltung erst am Abend begonnen hatte, war der Tag für Messane erst spät in der Nacht zu Ende. Wer denkt, dass sich die junge Sportlerin aber nun ruhig unter den Weihnachtsbaum setzt, der irrt, denn bereits Mitte Januar steht mit der Deutschen Meisterschaft im Cyclocross der nächste Höhepunkt bevor. Messane versucht sich also im Spagat zwischen den beiden Disziplinen Bahn und Cyclocross und dabei wünschen wir ihr alles Gute und gratulieren zu den bisherigen Erfolgen.

Der Radsportverein beschließt also 2023 mit einem wundervollen Erfolg, der das Jahr auf hervorragende Weise abrundet. Damit haben wir einen 3. Rang bei der Europameisterschaft und gleich 4 Deutsche Meistertitel in die Südpfalz geholt. Die beiden selbst organisierten Veranstaltungen sind glanzvoll abgelaufen und es bleibt uns bei den vielen Unterstützern, Helfern, Gönnern und den vielen Mitgliedern, die sich so aktiv in das Vereinsgeschehen eingebracht haben, zu bedanken. Wir hoen, dass es in diesem Stil auch in 2024 weitergeht und freuen uns auf die anstehenden Aufgaben.

Dafür sind die Weichen bereits gestellt, denn kurz vor Weihnachten gab es noch einmal eine schöne Nachricht. Der Landessportbund hat zum wiederholten Male den RSV Rheinzabern als Stützpunktverein ausgewählt. Diese Ehre kommt Vereinen zu, die in den vergangen Jahren durch hervorragende und vor allem erfolgreiche Nachwuchsarbeit in Erscheinung getreten sind. Die damit einhergehende Förderung geht direkt in die Betreuung der Nachwuchsfahrer und soll auch in den nächsten Jahren den Aktiven bei ihrer Entwicklung zu Gute kommen.

Was für ein Crosswochenende!

Insgesamt 60 Stunden hat es gedauert, knapp 30 ehrenamtliche Helfer, 223 Starter, Temperaturen rund um den Gefrierpunkt, jede Menge Kuchen und Glühwein … das sind nur ein paar wenige Zahlen – sie beschreiben aber sehr gut die Dimension einer solchen Veranstaltung.

Auf Grund der vorhergesagten tiefen Temperaturen wurde ein Großteil der Strecke schon am Freitag abgesteckt. Samstag Morgen ging es dafür wesentlich schneller und 12 Uhr war alles für die Sportler vorbereitet, die bereits die Startnummernausgabe bevölkerten. Auch der letzte Handgriff war längst gemacht, als sich die ersten Rennfahrer an der Startlinie einfanden und schon gingen die Hobbyfahrer Ü40 auf die Strecke. Während dort Markus Nietmann im Trikot des Ausrichters ganz vorne weg eilte und den Seriensieger der letzten Jahre in Schach hielt, stürzten sich die Gravel-Fahrer in ihr Rennen über 90 Minuten auf der 10 Kilometer langen Runde. Hier bestimmte Matthias Schnapka aus dem Saarland das Geschehen und holte sich am Ende verdient den Sieg. Vom RSV Rheinzabern hielt Elias Lanfermann lange mit, musste sich in der letzten Runde aber dann doch der Erfahrung seines Konkurrenten geschlagen geben.

Die Anstrengungen waren allen Teilnehmenden ins Gesicht geschrieben. Knapp positive Temperaturen, viel Matsch auf der Strecke und dazu der pfiffige Wind forderten alles von den Teilnehmenden ab. Die Reaktionen waren dennoch (oder gerade deswegen) überragend. Spaß hat es allen gemacht und durchgehend wurde eine Wiederholung gefordert. So klang der Nachmittag gemütlich aus, bevor die ersten Handgriffe für den Sonntag angegangen wurden und nach kurzer Nacht trafen sich die Helfer am Sonntagmorgen.

Über Nacht waren die Temperaturen weiter gesunken und der erste Blick aus dem Fenster sah keinerlei Wolken am Himmel. Das sollte sich den ganzen Tag nicht ändern und so sorgte Petrus für herrlichsten Sonnenschein und damit eine gefühlte Temperatur, die weit über der tatsächlichen lag. Den ein oder anderen Teilnehmer (hier explizit nur Männer gemeint!) hatte das Wetter dann doch abgeschreckt, so dass die Rekordmeldezahl von 200 dann leider nicht eingehalten wurde. Zahlreich gekommen waren aber die ganz Jungen, und so war vor allem um die Mittagszeit herum richtig was los auf dem Wiesenweg.

Vom Veranstalter zeigte Julius Thomas bei der U17 und Linus Sturm bei der U15 ihr Können. Beide hatten leider das Pech an den Reifen. Julius musste nach einem Schaden am Rad sogar das Rennen aufgeben. Pünktlich zum Nachtisch nach dem Mittagessen starteten die weiblichen Klassen in ihr Rennen und mit dabei Messane Bräutigam im Trikot der Deutschen Meisterin, die als U19-Juniorin bei den Frauen mitstartete und sich dort auch lange an der Spitzengruppe festbeißen konnte. In der letzten Runde musste sie den Anstrengungen der letzten Wochen Lehrgang der Nationalmannschaft auf der Bahn) Tribut zollen und hatte am Ende einen kleinen Rückstand auf die besten Frau – die Konkurrenz der U19 gewann sie souverän.

Im letzten Rennen des Tages konnte man schon wieder ein Trikot des Veranstalters sehen. Elias Lanfermann hatte sich gut vom Gravel am Vortag erholt und kämpfte ab der ersten Runde um das Podium. In Runde 4 dann aber das Malheur: Sein Hinterrad verlor leicht an Luft. Wieder am Materialdepot angekommen wechselte er auf das (noch nicht geputzte) Rad von Messane und während er mit dem ungewohnten Sportgerät seine nächste Runde drehte, wurde sein eigenes Rad repariert und wenige Minuten später konnte er zurück wechseln. Für seine Anstrengungen wurde er am Ende mit der Holzmedaille für den 4. Platz belohnt. Gleichzeitg mit dem Eliterennen gingen die Junioren auf die Strecke und mit dabei Felix Kloss. Er musste sich nur dem Deutschen Meister der U17 aus der letzten Saison geschlagen geben und holte noch eine Podestplatzierung für unseren Verein.

Direkt nach Zieleinfahrt des letzten Fahrers griffen die ersten Hände zu den Absperrgittern und die Streckenmarkierungen wurden Stück für Stück eingeholt. Alle Aufbauten mussten bis zur Dunkelheit entfernt werden und auch das schafften die vielen fleißigen Helfer, sodass sogar noch Zeit für einen letzten Glühwein blieb. Damit ging der 9. Rheinzaberner Cyclocross nach einem aufregenden Wochenende zu Ende. Unser Dank gilt den vielen Unterstützern, Sponsoren, Helfern und nicht zuletzt den Sportlerinnen und Sportlern für ihr Kommen.

Große Erfolge versüßen den Herbst

Da konnte sie wieder strahlen! Wer eine Deutsche Meisterschaft gewinnt hat allen Grund dazu und so dürfen die Radsportler ihrer Fahrerin Hannah Franziska Brand erneut zu einem Titelgewinn gratulieren! Mittlerweile traditionell treffen sich die Rennfahrer Anfang September in Sachsen-Anhalt, genauer in Genthin, zur Meisterschaft im Zeitfahren. Das wird in der Klasse U17 als Paarzeitfahren ausgetragen. Hannah ging mit ihrer Partnerin Magdalena Leis (RSC Linden) als letzte Paarung an den Start und alle Augen waren auf die beiden jungen Damen gerichtet. Die Liste der Erfolge beider Fahrerinnen ist bereits in jungen Jahren sehr lang und so waren sie schon die heimlichen Favoritinnen.

Hannah Franziska (r.) beim Start

Auf den ebenen Strecke hinaus aus Genthin half der Wind zunächst, aber ab der Wende blies der umso heftiger ins Gesicht. So mussten die beiden mächtig kämpfen uns kamen nach weniger als 30 Minuten ins Ziel. Damit blieben sie als einzige unter dieser Marke und bei einer Streckenlänge von knapp über 20 Kilometern bedeutet das eine Durchschnittsgeschwindigkeit von über 40 km/h! Stolz über ihre Leistungen konnten sie anschließend den Moment der Siegerehrung mit der Nationalhymne genießen. Damit ist die Saison in der U17 aber noch längst nicht abgeschlossen. Es geht Schlag auf Schlag weiter, denn schon am kommenden Wochenende steht die nächste Meisterschaft an.

Jetzt heißt die Disziplin Einzeltzeitfahren und am Tag darauf folgt noch ein schweres Straßenrennen. Dafür fahren die Sportlerinnen nach Thüringen. Anschließend stehen noch wichtige Wettbewerbe auf der Bahn an, so dass es gewiss bei den Sportlerinnen und ihren Familien nicht langweilig wird. Der RSV Rheinzabern gratuliert seiner Fahrerin ganz herzlich und wünscht ihr für die nächsten Rennen weiterhin viel Erfolg.

Großer Radsport beim Großen Preis in Rheinzabern

Großes Treiben am Sonntag auf dem Marktplatz! Bei hochsommerlichen Temperaturen unter blauem Himmel war den ganzen Tag viel los, denn der Große Preis der Gemeinde, das Straßenrennen der Radsportler stand an. Viel Arbeit gab es in den Wochen davor, die Vorbereitungen am Wochenende waren gut abgestimmt und die Mitglieder und Freunde hatten alles perfekt eingetaktet. Der Startschuss konnte also pünktlich um 9.30 Uhr fallen – tat er aber nicht, denn ein auf der Rennstrecke parkendes Auto stellte ein zu gefährliches Hindernis dar. Jetzt musste also erstmal über Polizei und Abschleppdienst eine Lösung gefunden werden und nach bangem Warten kam ein Helfer aus Landau und schleppte den PKW ab. Jetzt konnte es endlich losgehen und über den Renntag hinweg fanden mehr als 200 Starter den Weg ins Römerdorf. Richtig viel los war natürlich um die Mittagszeit, denn bei Pizza oder Flammkuchen schmeckten die kalten Getränke gleich doppelt so gut.

Vom Veranstalter waren fast alle Sportler mit von der Partie. Aus der Ferne dachte Messane Bräutigam an ihren Verein. Sie weilt gerade in Portugal und nimmt an der Europameisterschaft auf der Bahn teil. Im ersten Rennen ging Junior Felix Kloss an den Start und fand kein probates Mittel auf dem Kriteriumskurs, um nach vorne zu kommen. Gegen die vier Junioren der Nationalmannschaft war kein Kraut gewachsen.

Das Rennen der Amateure gewann derweil ein Solist aus Baden. Er setzte sich direkt nach dem Start ab und fuhr alle 60 Runden ganz allein von vorn. Eine hervorragende Leistung, die es so in den letzten Jahren in Rheinzabern nicht gegeben hatte. Anschließend kämpfte Hannah Franziska Brand beim Rennen der U17 zusammen mit den Frauen um die Punkte. Hier kam es leider zu einem Sturz, durch den unsere Fahrerin auch behindert wurde, aber sie konnte rasch wieder nach vorne aufschließen und holte sich einen ungefährdeten Sieg. Beim Einsteigerrennen waren erfreulicherweise viele neue Gesichter an der Startlinie. Die jungen Wilden werden hoffentlich den Weg zum Radsport finden.

Der Nachmittag startete mit den Schülern und da ging Linus Sturm mit viel Motivation ins Rennen, wollte er doch sein Heimrennen gewinnen. Der Sieger der Südpfalztour aus der Vorwoche hatte aber leider seine besten Beine zu Hause gelassen und musste am Ende den Sieg einem anderen überlassen. Das größte Feld des Tages stellte sich beim vorletzten Rennen, dem Wettbewerb der Masters ab 40 Jahre an den Start. Danach folgte das Rennen der Elite, bei dem das lokale Team Möbel Ehrmann natürlich heiß auf den Sieg war. Am Vortag hatten sie schon das Rennen in Neupotz gewonnen und auch in Rheinzabern waren sie von Beginn an ganz vorne vertreten. Mit im Feld dabei auch unser Eigengewächs Fabian Wünstel im Trikot seines Team Lotto-Kern-Haus. Er fährt normalerweise lange Straßenrennen und ist die häufigen Belastungswechsel eines Kriteriums nicht so gewohnt. Durch einige Verletzungen im Frühjahr zurückgeworfen, reichte es am Sonntag noch nicht, in die vorderen Platzierungen hineinzufahren. Ab und an gelang es ihm aber dennoch, sein Können zu zeigen.

Der Radsportverein blickt somit auf eine gelungene Veranstaltung zurück, viele Helfer haben dazu beigetragen und die Stimmung war den ganzen Tag über – trotz Hitze und Falschparker – sehr gut. Wir bedanken uns bei allen Gästen und Sponsoren, der Gemeinde für die Unterstützung und den Anwohnern für ihr Verständnis.

„Großer Preis der Gemeinde“ großer Erfolg

Ein wunderbares Wochenende liegt hinter den Radsportlern, denn der 8. Rheinzaberner Cyclocross, ausgetragen als Großer Preis der Gemeinde, hat mal wieder für ordentlich Furore gesorgt. Viele fleißige Hände waren ab Samstag Morgen am Werk und ab 13 Uhr gingen die ersten Kinder über die Rennstrecke. Die jungen Wilden waren kaum zu bremsen und wollten gar nicht an Aufhören denken. Alle gingen mit einem kleinen Geschenk, einem Elwetritsch, nach Hause und werden hoffentlich bald wiederkommen. Im Anschluss fegten die Fahrer ohne Lizenz über die Rennstrecke, die im Gegensatz zu den vergangenen Austragungen noch die ein oder andere Schikane beinhaltete. Einige der Rennfahrer und Rennfahrerinnen hatten viele Kilometer im Auto zurückgelegt, aber alle waren sich über die herausfordernde und dennoch schöne Strecke einig. Im Anschluss ging es noch zum Anneresl und auch diese “Verlängerung” des Renntags kam bei den Besuchern gut an.

Nach einer kurzen Nacht starteten die ältesten Rennfahrer in den Sonntag. Sie kämpften sich vor allem durch den dichten Nebel, der sich glücklicherweise gegen Mittag auflöste. In Höhe der Ziellinie brannte ein kleines Feuer, sodass sich die Besucher beim Kaffee immer wieder aufwärmen konnten. Gegen Mittag war das gar nicht notwendig, denn da war richtig Stimmung an der Rennstrecke. Über 30 Kinder bis zu 12 Jahren fegten zunächst im Crosslauf und anschließend im Crossrennen über die Felder. Hier war auch das Trikot des RSV ganz vorne zu sehen, denn Linus Sturm zeigte allen Konkurrenten die Rückseite unseres Trikots. Er gewann sowohl den Crosslauf als auch das Radrennen und ließ sich verdient als Sieger feiern. Aber auch alle anderen Kinder zeigten tolle Leistungen und auch bei den Jüngsten stand der RSV mit auf dem Podium, denn Maditha Bräutigam belgte den 2. Platz.

Linus in RheinzabernWährend also alle Kinder, Eltern und Großeltern noch beim Glühwein die Ergebnisse auswerteten, gingen die älteren Jahrgänge an den Start. Hier waren alle auf den Start der aktuellen Deutschen Meisterin der Jugend, Messane Bräutigam, gespannt, die mittlerweile zu den Juniorinnen aufgestiegen ihre Siegesserie in Rheinzabern fortsetzen wollte. Leider musste sie aber als Mitglied der Nationalmannschaft an einem Lehrgang in Frankfurt/Oder teilnehmen und fuhr dort ein Omnium auf der Bahn. Bei allen fünf Disziplinen belegte sie eines Podestplatz und im Madison holte sie sich mit ihrer neuen Partnerin den ersten Platz. Das bedeutete für sie einen hervorragenden Auftakt in die Saison 2023 auf dem Weg zur Europa- und Weltmeisterschaft.

Ihre Cyclocross-Konkurrentinnen drehten derweil ihre Runden und den Renntag vollendeten die Fahrer der Eliteklasse. Während bei den Frauen eine Fahrerin aus Pirmasens den Titel der Rheinland-Pfalz-Meisterin holte, blieb der Sieg bei den Männern in der Südpfalz. Fabian Genuit aus Roschbach hat als gelernter Kriteriumsfahrer und -sieger mittlerweile seinen Spaß am Querfeldein gefunden und räumte jetzt auch in Rheinzabern groß ab. Direkt im Anschluss an die Zieldurchfahrt sah man dann wieder die vielen Helfer, die begannen, die Rennstrecke und alles Drumherum wieder abzubauen. Nach kurzer Zeit war alles wieder aufgeräumt und man konnte sich den letzten Glühwein des Tages gönnen. Damit ging ein tolles Wochenende für den Radsportverein zu Ende und wir freuen uns bereits auf den Herbst 2023 und die 9. Auflage rund um das Römerbad.