Was für ein Crosswochenende!

Insgesamt 60 Stunden hat es gedauert, knapp 30 ehrenamtliche Helfer, 223 Starter, Temperaturen rund um den Gefrierpunkt, jede Menge Kuchen und Glühwein … das sind nur ein paar wenige Zahlen – sie beschreiben aber sehr gut die Dimension einer solchen Veranstaltung.

Auf Grund der vorhergesagten tiefen Temperaturen wurde ein Großteil der Strecke schon am Freitag abgesteckt. Samstag Morgen ging es dafür wesentlich schneller und 12 Uhr war alles für die Sportler vorbereitet, die bereits die Startnummernausgabe bevölkerten. Auch der letzte Handgriff war längst gemacht, als sich die ersten Rennfahrer an der Startlinie einfanden und schon gingen die Hobbyfahrer Ü40 auf die Strecke. Während dort Markus Nietmann im Trikot des Ausrichters ganz vorne weg eilte und den Seriensieger der letzten Jahre in Schach hielt, stürzten sich die Gravel-Fahrer in ihr Rennen über 90 Minuten auf der 10 Kilometer langen Runde. Hier bestimmte Matthias Schnapka aus dem Saarland das Geschehen und holte sich am Ende verdient den Sieg. Vom RSV Rheinzabern hielt Elias Lanfermann lange mit, musste sich in der letzten Runde aber dann doch der Erfahrung seines Konkurrenten geschlagen geben.

Die Anstrengungen waren allen Teilnehmenden ins Gesicht geschrieben. Knapp positive Temperaturen, viel Matsch auf der Strecke und dazu der pfiffige Wind forderten alles von den Teilnehmenden ab. Die Reaktionen waren dennoch (oder gerade deswegen) überragend. Spaß hat es allen gemacht und durchgehend wurde eine Wiederholung gefordert. So klang der Nachmittag gemütlich aus, bevor die ersten Handgriffe für den Sonntag angegangen wurden und nach kurzer Nacht trafen sich die Helfer am Sonntagmorgen.

Über Nacht waren die Temperaturen weiter gesunken und der erste Blick aus dem Fenster sah keinerlei Wolken am Himmel. Das sollte sich den ganzen Tag nicht ändern und so sorgte Petrus für herrlichsten Sonnenschein und damit eine gefühlte Temperatur, die weit über der tatsächlichen lag. Den ein oder anderen Teilnehmer (hier explizit nur Männer gemeint!) hatte das Wetter dann doch abgeschreckt, so dass die Rekordmeldezahl von 200 dann leider nicht eingehalten wurde. Zahlreich gekommen waren aber die ganz Jungen, und so war vor allem um die Mittagszeit herum richtig was los auf dem Wiesenweg.

Vom Veranstalter zeigte Julius Thomas bei der U17 und Linus Sturm bei der U15 ihr Können. Beide hatten leider das Pech an den Reifen. Julius musste nach einem Schaden am Rad sogar das Rennen aufgeben. Pünktlich zum Nachtisch nach dem Mittagessen starteten die weiblichen Klassen in ihr Rennen und mit dabei Messane Bräutigam im Trikot der Deutschen Meisterin, die als U19-Juniorin bei den Frauen mitstartete und sich dort auch lange an der Spitzengruppe festbeißen konnte. In der letzten Runde musste sie den Anstrengungen der letzten Wochen Lehrgang der Nationalmannschaft auf der Bahn) Tribut zollen und hatte am Ende einen kleinen Rückstand auf die besten Frau – die Konkurrenz der U19 gewann sie souverän.

Im letzten Rennen des Tages konnte man schon wieder ein Trikot des Veranstalters sehen. Elias Lanfermann hatte sich gut vom Gravel am Vortag erholt und kämpfte ab der ersten Runde um das Podium. In Runde 4 dann aber das Malheur: Sein Hinterrad verlor leicht an Luft. Wieder am Materialdepot angekommen wechselte er auf das (noch nicht geputzte) Rad von Messane und während er mit dem ungewohnten Sportgerät seine nächste Runde drehte, wurde sein eigenes Rad repariert und wenige Minuten später konnte er zurück wechseln. Für seine Anstrengungen wurde er am Ende mit der Holzmedaille für den 4. Platz belohnt. Gleichzeitg mit dem Eliterennen gingen die Junioren auf die Strecke und mit dabei Felix Kloss. Er musste sich nur dem Deutschen Meister der U17 aus der letzten Saison geschlagen geben und holte noch eine Podestplatzierung für unseren Verein.

Direkt nach Zieleinfahrt des letzten Fahrers griffen die ersten Hände zu den Absperrgittern und die Streckenmarkierungen wurden Stück für Stück eingeholt. Alle Aufbauten mussten bis zur Dunkelheit entfernt werden und auch das schafften die vielen fleißigen Helfer, sodass sogar noch Zeit für einen letzten Glühwein blieb. Damit ging der 9. Rheinzaberner Cyclocross nach einem aufregenden Wochenende zu Ende. Unser Dank gilt den vielen Unterstützern, Sponsoren, Helfern und nicht zuletzt den Sportlerinnen und Sportlern für ihr Kommen.

Gravelrennen muss verkürzt werden

Am kommenden Samstag werden die Temperaturen nicht über die 0 klettern. Das macht ein Radrennen nicht nur für die Sportler anstrengend. Auch der Veranstalter, die vielen Helfer und die Absperrposten müssen die Kälte aushalten.

Daher haben wir uns nach gründlicher Überlegung entschlossen, das Gravelrennen auf 90 Minuten zu kürzen. Wir schieben den Start um 30 Minuten nach hinten auf 14.00 Uhr.

Wir hoffen auf Euer Verständnis und freuen uns auf Euer Kommen und den gemeinsamen Glühwein im Anschluss.

Meldelisten einsehbar!

Der Meldeschluss für die Lizenzklassen des 9. Rheinzaberner Cyclocross ist vorbei und die Meldelisten sind im Radsport-Manager unter

https://event.rad-rennen.de

einsehbar.

Wie immer gilt: Wer fehlerhafte Einträge findet oder sich vermisst, der schreibe eine Mail an kontakt@rsv-rheinzabern.de . Vergesst bitte nicht, das Nenngeld rechtzeitig anzuweisen – dann geht es am Renntag alles etwas schneller und Nachmeldegebühr wird dann auch nicht fällig.

Wir freuen uns auf ein grandioses Wochenende!

PS: Meldeschluss für die Hobbyklassen und das Gravelrennen ist am Mittwoch, 29.11.2023, 23:59 Uhr.

Große Erfolge versüßen den Herbst

Da konnte sie wieder strahlen! Wer eine Deutsche Meisterschaft gewinnt hat allen Grund dazu und so dürfen die Radsportler ihrer Fahrerin Hannah Franziska Brand erneut zu einem Titelgewinn gratulieren! Mittlerweile traditionell treffen sich die Rennfahrer Anfang September in Sachsen-Anhalt, genauer in Genthin, zur Meisterschaft im Zeitfahren. Das wird in der Klasse U17 als Paarzeitfahren ausgetragen. Hannah ging mit ihrer Partnerin Magdalena Leis (RSC Linden) als letzte Paarung an den Start und alle Augen waren auf die beiden jungen Damen gerichtet. Die Liste der Erfolge beider Fahrerinnen ist bereits in jungen Jahren sehr lang und so waren sie schon die heimlichen Favoritinnen.

Hannah Franziska (r.) beim Start

Auf den ebenen Strecke hinaus aus Genthin half der Wind zunächst, aber ab der Wende blies der umso heftiger ins Gesicht. So mussten die beiden mächtig kämpfen uns kamen nach weniger als 30 Minuten ins Ziel. Damit blieben sie als einzige unter dieser Marke und bei einer Streckenlänge von knapp über 20 Kilometern bedeutet das eine Durchschnittsgeschwindigkeit von über 40 km/h! Stolz über ihre Leistungen konnten sie anschließend den Moment der Siegerehrung mit der Nationalhymne genießen. Damit ist die Saison in der U17 aber noch längst nicht abgeschlossen. Es geht Schlag auf Schlag weiter, denn schon am kommenden Wochenende steht die nächste Meisterschaft an.

Jetzt heißt die Disziplin Einzeltzeitfahren und am Tag darauf folgt noch ein schweres Straßenrennen. Dafür fahren die Sportlerinnen nach Thüringen. Anschließend stehen noch wichtige Wettbewerbe auf der Bahn an, so dass es gewiss bei den Sportlerinnen und ihren Familien nicht langweilig wird. Der RSV Rheinzabern gratuliert seiner Fahrerin ganz herzlich und wünscht ihr für die nächsten Rennen weiterhin viel Erfolg.

Europameisterschaften und der RSV steht auf dem Podium!

Da stand sie nun, unsere Sportlerin Messane Bräutigam, eine kleine Freudenträne im Auge, aber rundherum glücklich, auf dem Siegerpodest im portugiesischen Anadia bei den Europameisterschaften auf der Bahn. Wenige Minuten zuvor brannten noch die Reifen ihre Spuren in das Holz und Messane und ihre Partnerin aus Thüringen holten sich den 3. Platz im Madison, dem Zweier-Mannschaftsfahren. Am Anfang kämpften die beiden jungen Damen noch mit den chaotischen Verhältnissen auf dem Holzoval, aber mit Runde zu Runde kamen sie immer besser in Schwung. Im letzten Drittel dominierten sie dann zusammen mit Belgien das Geschehen und konnten sich sogar vom Feld absetzen. Dadurch holten die beiden auch die notwendigen Punkte um hinter Großbritannien und Belgien auf den Bronzerang zu rauschen. Die favorisierten Italiennerinnen konnten da nicht dagegen halten. Nachdem das Deutsche Team der Juniorinnen bereits in den Vortagen mit zwei EM-Titeln große Erfolgeerzielte, so war die abschließende Bronzemedaille eine glücklicher, da unverhoffter, Höhepunkt.

Für unsere Sportlerin war das gesamt Event bereits eine tolle Erfahrung. Nachdem sie im Winter an EM und WM im Cyclocross teilgenommen hatte, war das jetzt das erste Großereignis mit dem gesamten Stab des BDR im Hintergrund. Während man beim Cyclcross rund 2-3 Tage vor dem Rennen anreist und viel Zeit auf die Inspektion der Strecke verwendet, geht man für die Bahndisziplinen bereits rund 10 Tage vor Abflug in die Vorbereitung nach Frankfurt/Oder. Dort werden an den kleinsten Details gefeilt, da es am Ende um Hundertstel geht. Für Messane lag der Fokus zunächst auf die 4000-Meter-Verfolgung im “Vierer”, d.h., vier Sportlerinnen fahren die Strecke gleichzeitig und können sich in der führung abwechseln. Hier erreichen die jungen Frauen Geschwindigkeiten von über 50km/h und da muss jeder Handgriffs sitzen. In Portugal gab es dann trotz aller Vorbereitung einen Schreckmoment als eine der Fahrerinnen das Tempo nicht mehr halten konnte. Messane, zu dem Zeitpunkt an letzter Stelle des Quartetts, nahm das Risiko in Kauf und überholte ihre Teamkameradin. Dadurch blieb der Vierer zusammen und konnte sich für die nächste Runde qualifizieren. Im Halbfinale war dann dennoch gegen starke Französinnen Schluss und auch im kleinen Finale waren die Britinnen einen Tick schneller. So blieb in dieser wichtigen Disziplin dem 4er nur der 4. Platz. Aber vielleicht hat ja diese Enttäuschung auch die notwendigen Kräfte für das Madison-Rennen freigesetzt.

Der RSV gratuliert seiner jungen Sportlerin zu diesen hervorragendem Erfolg und freut sich mit ihr auf die bevorstehende Weltmeisterschaft in Kolumbien.

Großer Radsport beim Großen Preis in Rheinzabern

Großes Treiben am Sonntag auf dem Marktplatz! Bei hochsommerlichen Temperaturen unter blauem Himmel war den ganzen Tag viel los, denn der Große Preis der Gemeinde, das Straßenrennen der Radsportler stand an. Viel Arbeit gab es in den Wochen davor, die Vorbereitungen am Wochenende waren gut abgestimmt und die Mitglieder und Freunde hatten alles perfekt eingetaktet. Der Startschuss konnte also pünktlich um 9.30 Uhr fallen – tat er aber nicht, denn ein auf der Rennstrecke parkendes Auto stellte ein zu gefährliches Hindernis dar. Jetzt musste also erstmal über Polizei und Abschleppdienst eine Lösung gefunden werden und nach bangem Warten kam ein Helfer aus Landau und schleppte den PKW ab. Jetzt konnte es endlich losgehen und über den Renntag hinweg fanden mehr als 200 Starter den Weg ins Römerdorf. Richtig viel los war natürlich um die Mittagszeit, denn bei Pizza oder Flammkuchen schmeckten die kalten Getränke gleich doppelt so gut.

Vom Veranstalter waren fast alle Sportler mit von der Partie. Aus der Ferne dachte Messane Bräutigam an ihren Verein. Sie weilt gerade in Portugal und nimmt an der Europameisterschaft auf der Bahn teil. Im ersten Rennen ging Junior Felix Kloss an den Start und fand kein probates Mittel auf dem Kriteriumskurs, um nach vorne zu kommen. Gegen die vier Junioren der Nationalmannschaft war kein Kraut gewachsen.

Das Rennen der Amateure gewann derweil ein Solist aus Baden. Er setzte sich direkt nach dem Start ab und fuhr alle 60 Runden ganz allein von vorn. Eine hervorragende Leistung, die es so in den letzten Jahren in Rheinzabern nicht gegeben hatte. Anschließend kämpfte Hannah Franziska Brand beim Rennen der U17 zusammen mit den Frauen um die Punkte. Hier kam es leider zu einem Sturz, durch den unsere Fahrerin auch behindert wurde, aber sie konnte rasch wieder nach vorne aufschließen und holte sich einen ungefährdeten Sieg. Beim Einsteigerrennen waren erfreulicherweise viele neue Gesichter an der Startlinie. Die jungen Wilden werden hoffentlich den Weg zum Radsport finden.

Der Nachmittag startete mit den Schülern und da ging Linus Sturm mit viel Motivation ins Rennen, wollte er doch sein Heimrennen gewinnen. Der Sieger der Südpfalztour aus der Vorwoche hatte aber leider seine besten Beine zu Hause gelassen und musste am Ende den Sieg einem anderen überlassen. Das größte Feld des Tages stellte sich beim vorletzten Rennen, dem Wettbewerb der Masters ab 40 Jahre an den Start. Danach folgte das Rennen der Elite, bei dem das lokale Team Möbel Ehrmann natürlich heiß auf den Sieg war. Am Vortag hatten sie schon das Rennen in Neupotz gewonnen und auch in Rheinzabern waren sie von Beginn an ganz vorne vertreten. Mit im Feld dabei auch unser Eigengewächs Fabian Wünstel im Trikot seines Team Lotto-Kern-Haus. Er fährt normalerweise lange Straßenrennen und ist die häufigen Belastungswechsel eines Kriteriums nicht so gewohnt. Durch einige Verletzungen im Frühjahr zurückgeworfen, reichte es am Sonntag noch nicht, in die vorderen Platzierungen hineinzufahren. Ab und an gelang es ihm aber dennoch, sein Können zu zeigen.

Der Radsportverein blickt somit auf eine gelungene Veranstaltung zurück, viele Helfer haben dazu beigetragen und die Stimmung war den ganzen Tag über – trotz Hitze und Falschparker – sehr gut. Wir bedanken uns bei allen Gästen und Sponsoren, der Gemeinde für die Unterstützung und den Anwohnern für ihr Verständnis.

Am 9. Juli 2023 war unser großes Radsportfest in Rheinzabern.

Und wieder war es ein großer Erfolg in Rheinzabern…

Rheinpfalz-Bericht

 

Rheinpfalz-Bericht
Rheinpfalz-Bericht

 

“Deutsche Meisterschaft”

Unsere beiden Damen haben wieder eine Deutsche Meisterschaft auf dem Plan und bei tropischen Temperaturen im Badischen Offenburg waren die Anstiege hinauf in die Weinberge schon schwer genug, aber die Hitze und Trockenheit forderte alles von den Fahrerinnen und Fahrern ab. Hannah Franziska Brand hielt sich tapfer in der Spitzengruppe und musste im
Schlusssprint dann der langen Distanz Tribut zollen. Sie war dennoch mit ihrem 8. Platz sehr zufrieden. Bei den Juniorinnen zerflog das Feld bereits in der 2. Runde und Messane Bräutigam fand sich im Feld hinter den Ausreißern wieder. Nach und nach konnten weitere zurückgefallene Fahrerinnen aufgefahren werden und so klassierte sie sich am Ende auf dem 16. Rang. Für sie geht es fast direkt weiter zur Vorbereitung auf die Europameisterschaft in Portugal.

„Großer Preis der Gemeinde“ großer Erfolg

Ein wunderbares Wochenende liegt hinter den Radsportlern, denn der 8. Rheinzaberner Cyclocross, ausgetragen als Großer Preis der Gemeinde, hat mal wieder für ordentlich Furore gesorgt. Viele fleißige Hände waren ab Samstag Morgen am Werk und ab 13 Uhr gingen die ersten Kinder über die Rennstrecke. Die jungen Wilden waren kaum zu bremsen und wollten gar nicht an Aufhören denken. Alle gingen mit einem kleinen Geschenk, einem Elwetritsch, nach Hause und werden hoffentlich bald wiederkommen. Im Anschluss fegten die Fahrer ohne Lizenz über die Rennstrecke, die im Gegensatz zu den vergangenen Austragungen noch die ein oder andere Schikane beinhaltete. Einige der Rennfahrer und Rennfahrerinnen hatten viele Kilometer im Auto zurückgelegt, aber alle waren sich über die herausfordernde und dennoch schöne Strecke einig. Im Anschluss ging es noch zum Anneresl und auch diese “Verlängerung” des Renntags kam bei den Besuchern gut an.

Nach einer kurzen Nacht starteten die ältesten Rennfahrer in den Sonntag. Sie kämpften sich vor allem durch den dichten Nebel, der sich glücklicherweise gegen Mittag auflöste. In Höhe der Ziellinie brannte ein kleines Feuer, sodass sich die Besucher beim Kaffee immer wieder aufwärmen konnten. Gegen Mittag war das gar nicht notwendig, denn da war richtig Stimmung an der Rennstrecke. Über 30 Kinder bis zu 12 Jahren fegten zunächst im Crosslauf und anschließend im Crossrennen über die Felder. Hier war auch das Trikot des RSV ganz vorne zu sehen, denn Linus Sturm zeigte allen Konkurrenten die Rückseite unseres Trikots. Er gewann sowohl den Crosslauf als auch das Radrennen und ließ sich verdient als Sieger feiern. Aber auch alle anderen Kinder zeigten tolle Leistungen und auch bei den Jüngsten stand der RSV mit auf dem Podium, denn Maditha Bräutigam belgte den 2. Platz.

Linus in RheinzabernWährend also alle Kinder, Eltern und Großeltern noch beim Glühwein die Ergebnisse auswerteten, gingen die älteren Jahrgänge an den Start. Hier waren alle auf den Start der aktuellen Deutschen Meisterin der Jugend, Messane Bräutigam, gespannt, die mittlerweile zu den Juniorinnen aufgestiegen ihre Siegesserie in Rheinzabern fortsetzen wollte. Leider musste sie aber als Mitglied der Nationalmannschaft an einem Lehrgang in Frankfurt/Oder teilnehmen und fuhr dort ein Omnium auf der Bahn. Bei allen fünf Disziplinen belegte sie eines Podestplatz und im Madison holte sie sich mit ihrer neuen Partnerin den ersten Platz. Das bedeutete für sie einen hervorragenden Auftakt in die Saison 2023 auf dem Weg zur Europa- und Weltmeisterschaft.

Ihre Cyclocross-Konkurrentinnen drehten derweil ihre Runden und den Renntag vollendeten die Fahrer der Eliteklasse. Während bei den Frauen eine Fahrerin aus Pirmasens den Titel der Rheinland-Pfalz-Meisterin holte, blieb der Sieg bei den Männern in der Südpfalz. Fabian Genuit aus Roschbach hat als gelernter Kriteriumsfahrer und -sieger mittlerweile seinen Spaß am Querfeldein gefunden und räumte jetzt auch in Rheinzabern groß ab. Direkt im Anschluss an die Zieldurchfahrt sah man dann wieder die vielen Helfer, die begannen, die Rennstrecke und alles Drumherum wieder abzubauen. Nach kurzer Zeit war alles wieder aufgeräumt und man konnte sich den letzten Glühwein des Tages gönnen. Damit ging ein tolles Wochenende für den Radsportverein zu Ende und wir freuen uns bereits auf den Herbst 2023 und die 9. Auflage rund um das Römerbad.