Aktuelles Renngeschehen

Weiterhin sind die Lizenzfahrer des Vereins unermüdlich auf den Rennen unterwegs. Am 12.9. galt es in Roschbach, beziehungsweise am Tag darauf in Kirrlach, bei den Kriterien die meisten Wertungspunkte einzuheimsen. In der U13 kamen Nico Kövago (7.) und Marco Kreichgauer (11.) auf gute Ergebnisse. Messane Bräutigam bescherte dem Verein in Kirrlach überlegen einen weiteren Sieg.

Zeitgleich waren Burkhard Schlenkrich und Benjamin Körner beim Abschlusswochenende der Radbundesliga in Cottbus zugegen. Burkhard bestritt das Zeitfahren über 30 Kilometer und holte als 77. noch Bundesligapunkte, ebenso wie Benjamin der am nächsten Tag beim Straßenrennen über 200 Kilometer 78. wurde. Wichtiger war jedoch mit ihrer Mannschaft den neunten Platz in der Gesamtwertung zu verteidigen, was auch gelang.

Am letzten Wochende waren die RSVler in Kartung und in Haßloch im Einsatz. In Kartung belegten Nico Kövago, Max Bösherz und Marco Kreichgauer in ihrem Rennen die Plätze 11, 15 und 18. In Haßloch verkauften sich Burkhard und Benjamin im Eliterennen gut und wurden ein wenig unter Wert geschlagen, Benjamin kam mit zwei Zählern auf den elften Rang.

“Weck mich auf, wenn der Sommer endet!”

Das ist der Leitspruch vieler Radcross-Enthusiasten, welche sich auf diese Disziplin spezialisiert haben. Radcross, Querfeldein oder neudeutsch “Cyclocross” findet nämlich, im Gegensatz zum Mountainbike-Sport, im Herbst und Frühwinter statt, da diese rund 115 Jahre alte Disziplin ursprünglich von französischen Straßenfahrern kreiert wurde, welche im Winter ein abwechslungsreicheres Trainingsprogramm gestalten wollten. Daher geht es auch mit Rennrädern und 33mm breiten Stollenreifen ins Gelände. Federelemente sind tabu. Nachdem die Sportart fast vom Mountainbike verdrängt wurde, erlebt sie als Gegenbewegung wieder eine Renaissance. Immer mehr Straßenfahrer hängen an ihre Saison noch eine Querfeldeinsaison dran, aber auch Mountainbiker wechseln auf die sehr athletische Sportart zurück, bei der viel Kraftausdauer, Koordination und auch läuferische Fähigkeiten gefragt sind. In Flandern konkurriert Cyclocross sogar mit dem Fußball als Nationalsport Nr. 1. Die Rennen gleichen Volksfesten und die Zuschauer jubeln den Fahren zu, während sie selbst im Schlamm versinken. Die dortigen Protagonisten sind dann auch Vollblut Cyclocross-Profis, welche mit ersten fallenden Blättern aus dem Sommerschlaf erwachen und aus ihren Schlammlöchern kriechen. Hierzulande treibt man es nicht ganz so extrem. Daher gibt es Rennfahrer die beides gerne ausüben und auch können, gute Straßenrennen fahren, aber auch crossen.

Burkhard Schlenkrich feiert den Klassenerhalt

Hierzu gehört unser neuester Radrennfahrer Burkhard Schlenkrich. Einige kennen ihn schon von der Grundschul-AG “Radsport” und von der Burgund-Rundfahrt. Doch zum Start der neuen Radsaison 2014, welche mit dem Startschuss der Cross-Saison schon Ende September 2013 begann, besitzt Burkhard jetzt auch die Rheinzaberner Lizenz. Kaum hatte er die neue Lizenz und das Trikot in der Hand, hatte er gleich darauf erfolgreich drei Rennen unterschiedlicher Disziplin bestritten. Zunächst startete er zusammen mit Nils Bräutigam im Elsass zu einem Paarzeitfahren, dem “Prix de Gentlemen” in Retschwiller. Während Nils im Flachen für das notwendige Tempo sorgte, zog Burkhard an den zahlreichen Anstiegen nach vorne. So kam das körperlich eher ungleiche Duo sehr gut mit der anspruchsvollen Strecke zurecht und belegte am Ende einen hervorragenden 5. Platz in einer stark besetzten Konkurrenz. Tags darauf kam Burkhard im elsässischen Bischwiller beim Auftakt in die Cross-Saison auf den 15. Platz der französischen Elite, gespickt mit starken Fahrern aus dem Elsass, Baden und der Schweiz. Messane Bräutigam wurde dort Fünfte in der U9.

Burkhard beim Cross in Bischwiller
Burkhard beim Cross in Bischwiller

Am Donnerstag danach, dem Tag der Deutschen Einheit, sicherte sich Burkhard seinen Klassenerhalt in der B-Klasse mit dem 7. Platz beim B/C-Kriterium “Rund ums Bruchsaler Schloss”. Die RSV Rheinzabern gratuliert Burkhard ganz herzlich und freut sich riesig über seinen gelungenen Einstand.

Hoerdter Regenschlacht und Großer Preis der Essinger Winzer

Am vorletzten Wochenende standen aber auch noch zwei schnelle Rennen für die Radrennfahrer an. So startete Messane Bräutigam in Hoerdt (Elsass) bei strömendem Regen im Rennen der „Poussins“ und erkämpfte sich einen dritten Platz. Der Frust über den knappen Ausgang des Sprints war bei der Siegerehrung dank des glitzernden Pokals schnell verflogen. Im Anschluss feuerte sie ihren Vater Nils fleißig an, der im Rennen der Elite bei wechselnden Witterungsverhältnissen und auf nasser Straße stets auf der Flucht zu sein schien. Schon zu Beginn legte er den großen Gang auf und fuhr mehrere Runden allein vor dem Feld. Später initiierte er noch zwei weitere Ausreißergruppen, von denen die zweite sehr verheißungsvoll aussah. Aber kurz vor dem Ziel machte das Feld ernst und es kam zum Massensprint. Völlig durchgeweicht durfte sich unser Fahrer nach dem Rennen noch jede Menge Sympathiebekundungen abholen. Den Zuschauern war seine angriffslustige Fahrweise nicht entgangen.

Saisonausklang im Frühherbst

Tags darauf gingen bei herbstlichen Temperaturen Messane Bräutigam und Frank Lammerts beim letzten Pfälzer Radrennen der Saison in Essingen an den Start. Franks Seniorenrennen war zwar nicht besonders zahlreich, aber stark besetzt. Durch einen langen Sprint konnte der Rot-Weiße gleich in der ersten Wertung zwei Zähler verbuchen, aber im Anschluss nicht dem Spitzenquartett folgen. Doch durch diese Rennkonstellation lag Frank das ganze Rennen auf dem 5. Platz. Nur der unglückliche Umstand, dass die Spitze drei Runden vor der Schlusswertung von hinten ins Feld fuhr und so den Rundengewinn vollzog, ermöglichte noch zwei weiteren Fahrern zu punkten und ihn auf den 7. Platz zu verdrängen. So konnte er sich nur über eine weitere Top-Ten Platzierung freuen.

Messane zeigte am Nachmittag wie man angriffslustig und erfolgreich Rennen fährt, denn sie eroberte auf dem schwierigen Rundkurs, welcher mit kleinem Anstieg gespickt war, ihren geliebten obersten Podestplatz zurück. Damit gewann sie das 8. Rennen innerhalb des Saar-Pfalz-Cups, einer Rennserie für Nachwuchsrennfahrer mit insgesamt 13 Rennen. In der Gesamtwertung reichte es dennoch nur zum Vizetitel, denn ihr ärgster Konkurrent fuhr ein Mal mehr und rettete einen hauchdünnen Vorsprung. Dennoch ist dieser 2. Platz eine tolle Bestätigung für konstante Leistungen über die gesamte Saison hinweg, zumal sie in ihrer Altersklasse zum jüngeren Jahrgang gehört.

Kerwe-Rennen, Saubrunnen und Co

Auch dieses Jahr bekamen einige Radrennfahrer des RSV vom Rheinzaberner Markt nicht allzu viel mit. So startete Frank Lammerts am Kerwe-Montag und -Dienstag bei den traditionellen Kerwerennen in Mutterstadt und Böhl. Er fuhr damit an diesem bis Dienstag verlängerten Wochenende 4 Rennen. Schon samstags stand er zusammen mit Sebastian Fischer bei der C-Klasse in Lingenfeld am Start. Bei strömendem Regen wurde die Spitzengruppe verpasst und der in der Schlussrunde versuchte Alleingang, um die restlichen 2 Punkte der Schlusswertung zu ergattern, war auch nicht von Erfolg gekrönt. So mussten sich beide mit einem Platz im Hauptfeld zufrieden geben. Dafür hielt Messane Bräutigam wieder die Fahne hoch und siegte beim Erster-Schritt-Rennen der U9.

Sonntags fuhr Nils Bräutigam in Dierbach ein beherztes Rennen bei der KT/A/B-Elite. Leider wurde er in einen Massensturz verwickelt und musste das Rennen vorzeitig beenden. Nicht viel besser erging es Frank. Nachdem eine Flucht mit Mitfavoriten am Anstieg missglückt war, bog das Feld aus Senioren- und Juniorenfahrern geschlossen auf die lange und sehr schnelle Zielgerade ein. Auch hier kam es zum Massensturz und Frank musste sich durch eine schnelle Fahrt ins Maisfeld vor tieffliegenden Rennrädern in Sicherheit bringen. Dafür feierte Lars Hartkorn, unser Neuzugang in der Nachwuchsklasse, in Dierbach seine Rennpremiere. Im Rheinzaberner Trikot absolvierte der 11jährige erfolgreich sein erstes Radrennen.

Am Wochenende zuvor waren Nils Bräutigam und Frank Lammerts ebenfalls an zwei Renntagen in Folge am Einsatz. Beim Bergkriterium im westpfälzischen Stelzenberg unterstütze Nils unseren zukünftigen Fahrer Burkhard Schlenkrich mit aller Kraft im Rennen der B/C-Elite. Burkhard fuhr dabei einen achtbaren 11. Platz ein. Frank kam in der Masters Klasse auf den 10. Platz. In Rülzheim siegte Messane wieder einmal mehr in der Erster-Schritt Klasse. Frank konnte in Rülzheim bei strömendem Regen eine bessere Leistung als am Vortag abrufen, dies aber leider nicht in Punkte umsetzen. Zudem machten überrundete Fahrer das Finale der C-Klasse unübersichtlich.

Am letzten Sonntag waren Nils Bräutigam und Frank Lammerts bei dem schnellen Kriterium in Hassloch am Start. Frank konnte gleich in der ersten Wertung der Senioren punkten. In den folgenden Wertungen hatte er ebenfalls aufgepasst, konnte sich aber auf der langen Zielgerade nicht mehr gegen die Sprinter durchsetzen. Da es einige „Einzelpunkteträger“ gab, reichte dies leider „nur“ für den 10. Platz. Montags darauf startete Frank in Bornheim bei der C-Klasse. Da er bei den ersten Wertungen auf der windanfälligen Zielgerade nicht punkten konnte, versuchte er eine Gruppe zu initiieren, doch das Feld lief immer wieder zusammen. So blieb nur ein Platz im Hauptfeld übrig.

Trophée Bourbonnais Charolais – Die Burgundrundfahrt vom 8.-9.06.2013

Auch dieses Jahr erhielt der Freundeskreis e.V. der Burgundfreunde eine Einladung aus Burgund, um mit einer Radsportmannschaft an der Trophée Bourbonnais Charolais teilzunehmen. Zum ersten Mal konnte eine Mannschaft von der RSV Rheinzabern gestellt werden. Weil der Termin letztes Jahr mit dem Radrennen in Rheinzabern kollidierte und der RSV die Jahre zuvor keine eigenen Radsportler hatte, war dankenswerterweise der TSV Neupotz bisher in die Bresche gesprungen.

Da die Burgundrundfahrt eher einer kleinen „Tour de France“ gleicht, waren Radsportler mit großer Leistungsbereitschaft und einem hohen Leistungsniveau gefragt. Die 2-Tage-Rundfahrt der Kategorien 2 und 3, die sich über drei schwere Etappen erstreckte und oberhalb des deutschen B/C-Niveau angesiedelt ist, ist vor allem für talentierte Nachwuchssportler und leistungsstarke Amateure der B-Klasse ein Grundstein für die sportliche Weiterentwicklung.

Als die Mannschaft nach langer Autofahrt Freitag nachmittags in Paray-Le-Monial ankam, galt es erst mal die Beine locker zu fahren und danach das Quartier zu beziehen. Samstag vormittags bereiteten sich dann die Radsportler für die große Teampräsentation und das Rennen vor. Schon auf dem Parkplatz des Hotels erkannten die Sportler, was auf sie zukommen sollte. Die konkurrierenden Teams waren sehr professionell ausgestattet. Die Teamfahrzeuge waren in den jeweiligen Farben und Bildern der Radsportler lackiert. Als das Team aus Monaco gar mit einem Jaguar als Teamfahrzeug daher kam, bekam man die Kinnlade gar nicht mehr zu.   

In der Mitte mit gehobener Hand unser bester Fahrer Burkhard Schlenkrich, rechts daneben: Benjamin Körner, Frank Lammerts und Nils Bräutigam mit seinem Sohn Nepomuk. Links daneben: Alexander Obert, Bernd Ohnemüller und Mandy Bräutigam
In der Mitte mit gehobener Hand unser bester Fahrer Burkhard Schlenkrich, rechts daneben: Benjamin Körner, Frank Lammerts und Nils Bräutigam mit seinem Sohn Nepomuk. Links daneben: Alexander Obert, Bernd Ohnemüller und Mandy Bräutigam

Teampräsentation und erste Etappe 

Nichtsdestotrotz ging es gut gelaunt zum Start. Bei der vorausgehenden Teampräsentation  spürte man erneut die große Professionalität der Rundfahrt. Alles perfekt abgesperrt und gesäumt von geduldigen Zuschauern, eine große Bühne, Presse und viel Beifall. Man registrierte deutlich, dass Frankreich eine große Radsportnation ist. Was bei uns eher als Belästigung gesehen wird, stößt dort auf großen Beifall. Sei es bei den Autofahrern, Anwohnern oder Zuschauern.

Für Rheinzabern, übrigens die einzige deutsche Mannschaft, waren folgende Fahrer am Start: Alexander Obert (RSV Seerose Friedrichshafen), Burkhard Schlenkrich (Hannoverscher RSC), Nils Bräutigam sowie die beiden Coussins Benjamin Körner (RSC Leimersheim / Team Jäger und Keppel-Wipotec ) und Frank Lammerts. Frank kam ganz kurzfristig als Ersatzfahrer dazu, da ein Fahrer tags zuvor überraschend krank wurde. Dazu gesellten sich Mike Scheibe als Sportlicher Leiter und Josef Wünstel als Betreuer sowie Mandy Bräutigam als Übersetzering und Sohnemann Nepomuk als Spaßmacher. Im weiteren Verlauf hatte es sich noch als wahrer Segen erwiesen, dass Josef sich entschloss, die strapaziöse Anreise auf sich zu nehmen.

Die erste Etappe Marcigny – Digoin war zugleich die Längste. Rund 1200 Höhenmeter verteilten sich auf 120 Kilometer und gefahre wurde ein Schnitt von 41,8 km/h. Gleich nach dem Start ging es in hohem Tempo einen moderaten aber 10 Kilometer langen Anstieg hoch, so dass dieser sich schon als kleiner Scharfrichter für die ganze Tour herausstellte. Aber besonders unsere Jungen waren von Beginn an vorne dabei und zeigten über das ganze Rennen eine klasse Leistung. Auch die vier heftigen Anstiege auf den letzten 30 Kilometern brachten sie nicht in Schwierigkeiten. Und dennoch war es eine freudige Überraschung als Burkhard sich am Ende im Sprint den 6. Platz sicherte. Benjamin kam zeitgleich in der großen Gruppe ins Ziel. Nils und Frank hielten den Abstand in einer Verfolgergruppe in Grenzen und platzierten sich im Mittelfeld.

2. Etappe: L’Hopital le Mercier – Paray-Le-Monial 

Zunächst ging es am Sonntagmorgen zum Startort, wo wieder eine Präsentation eingerahmt von zwei jungen Damen auf die Radsportler wartete. So manches Team stand gar nur noch mit drei Fahrern bereit. Der RSV war noch zu viert, vermisste aber Alexander, der auf der ersten Etappe das Zeitlimit nicht einhalten konnte. Dafür stand die Miss Saone et Loire zusammen mit der Miss Burgund neben den Radsportlern. Alexander haderte nicht lange mit seinem Schicksal und hatte sofort den Schalter „von Helfer im Feld“ zu „Betreuer“ umgeklappt und somit alle vor, bei und nach dem Rennen bestens versorgt. Dafür nochmals vielen Dank!

Vom Start weg schlug das Feld ein hohes Tempo an und vor allem an den Anstiegen bildete sich ein langgestrecktes Feld. Als Nils und Frank durch einen Sturz aufgehalten wurden, kamen sie in die Defensive. Bei dem sehr hohen Tempo war es schwierig wieder zum Hauptfeld aufzuschließen und so kamen sie in einer der abgeschlagenen Gruppen ins Ziel. Bei einem Schnitt von 43,4 km/h über 55 Kilometer und 520 Höhenmeter spürten die „älteren“ Fahrer die fehlende Regeneration. Derweil war vorne das spannende Finale im Gange, bei dem sich Benjamin und Burkhard gut in Szene setzen konnten. Burkhard sprintete auf der leicht ansteigenden Zielanfahrt erneut auf den 6. Platz und sicherte sich damit seinen 6. Gesamtrang. Benjamin kam mit wenigen Sekunden Rückstand im Feld ins Ziel. 

3. Etappe: Bourbon-Lancy – Guegnon 

Nach kurzer Ruhephase, einem hektischen Mittagessen und einer Autofahrt stand das Team schon wieder auf der Bühne und anschließend an der Startlinie. Zu Beginn war Nils gleich nach dem Start an der Spitze des Feldes zu sehen, dann Burkhard und Benjamin. Man wollte verhindern, dass sich gleich eine Gruppe ohne Burkhard vom Feld absetzen konnte. Dank dem hohen Schnitt von 42,5 km/h über 81 Kilometer und 680 Höhenmeter wurde das Rennen für viele angeschlagene Sportler zum Ausscheidungsfahren. Wiederum hielten sich die Jungen sehr gut an der Spitze des Feldes. Dabei gab Benjamin Burkhard Rückendeckung. Und doch hatte Benjamin Körner am Ende der dritten Etappe noch genug Körner übrig für einen sehr guten Sprint auf den 13. Platz. Burkhard kam auf Platz 18 und sicherte sich damit seinen hervorragenden 6. Platz in der Gesamtwertung. Frank verlor einiges an Zeit und kam in einer kleinen hinteren Gruppe an. Er konnte sich aber noch vor dem Besenwagen ins Ziel retten. Nils beendete das Rennen vor den beiden Schlussrunden und versorgte die Fahrer nach der Zieldurchfahrt.

Am Ende hatte man also überraschend erfolgreich abgeschlossen. Mit dem 6. Platz von Burkhard Schlenkrich war Rheinzabern deutlich in die Top-Ten gefahren. Auch Benjamin Körner war mit nur wenig Zeitabstand im vorderen Drittel zu finden. Da Frank Lammerts als dritter Fahrer in die Gesamtwertung fuhr, kam man noch in die Mannschaftswertung. Das Ergebnis sorgte für positiven Wirbel bei den Organisatoren und unseren Freunden von der Städtepartnerschaft. 

Zwischen den Misses
Zwischen den Misses

Emotionen 

Es war eine sehr ausgelassene Stimmung unter den Sportlern. Die Gruppe harmonierte trotz des Altersunterschiedes wunderbar und es wurde sehr viel und herzhaft gelacht. Doch eine so schwere Herausforderung nimmt auch gestandene Radsportler mit. Da war manch einer um die Sonnenbrille froh, als die überwältigende Stimmung bei der Präsentation das Auge feucht werden ließ. Oder die große Enttäuschung, wenn Fahrer vom Besenwagen aus dem Rennen genommen wurden. Und so mancher saß nach der Zieleinfahrt einfach vor Anstrengung erschöpft am Straßenrand. Hier waren alle Josef Wünstel dankbar, der als Erster die unterschiedlichen Emotionen der Sportler bei der Zieleinfahrt auffing. Mit seiner aufmunternden Art konnten diese dann auch schnell wieder lächeln.

Ausdrücklich bedanken möchte sich der RSV Rheinzabern bei dem Freundeskreis Burgund mit dem Vorsitzenden Bernd Ohnemüller für die Gesamtorganisation und Delegationsleitung, der Jumelage vor Ort für die Gastfreundschaft, den Begleitpersonen Mandy Bräutigam, Josef Wünstel und Mike Scheibe für die Betreuung, dem Veranstalter TBCO für die sportliche Organisation, den Sportlern für die exzellenten Leistungen und nicht zuletzt bei der Gemeinde Rheinzabern für die finanzielle Unterstützung.

Insgesamt ein schönes und sportlich erfolgreiches Wochenende im Nachbarland und die Rennfahrer freuen sich schon auf die Wiederholung.

Viel Spaß
Viel Spaß …
Gute Stimmung
… und gute Stimmung

Kindertag auf Rädern

Das Ende des Regens war angekündigt für das vergangene Wochenende, aber beim Blick aus dem Fenster am Samstag Morgen offenbarte sich noch einmal das kühle, kalte Grauen. Ein kurzer Blick auf das Regenradar und mit großen Hoffnung auf Besserungen machte sich Messane zusammen mit der 3-köpfigen Familienunterstützercrew auf den Weg zum allerersten Bahnrennen nach Friesenheim. Tatsächlich erbarmte sich der Wettergott (lag es vielleicht am internationelen Kindertag?), der Regen ließ nach und auf abgetrockneter Rennbahn drehte Messane ihre Aufwärmrunden. Einen Zeitplan wollten oder konnten die Organisatoren nicht veröffentlichen, also saßen die jüngsten Teilnehmer, die der Kategorie “Erster-Schritt” da und warteten erstmal alle anderen Altersklassen ab. Auf Grund der geringen Starterzahlen dauerte das zum Glück nur eine knappe Stunde und dann ging alles ganz schnell. Messane wurde gerufen und sollte eine “Fliegende Runde” hinlegen. Die Sache mit dem “Fliegen” musste Papa Nils natürlich erst erklären und kaum war er fertig, wurde der Modus auf “stehenden Start” umgeschaltet … nun ja, Messane ließ sich nicht beirren und legte ein tolle Zeit hin, die von ihren Konkurrenten und auch von so manchem aus der U11 nicht unterboten werden konnte. Danach hieß es wieder lange warten, bis das Scratch-Rennen über fünf Runden anstand. Hier belegte unsere jüngste Rennfahrerin den 2. Platz und gewann somit das Omnium aus den beiden Wettbewerben.

Messane auf der Bahn
Messane auf der Bahn

Besuch in der Westpfalz

Am Tag darauf ging unser Nachwuchs wieder auf Tour, diesmal nach Queidersbach zu einem toll organisiertem Straßenrennen. Die U9 bekam eine Strecke von zwei Kilometern vorgesetzt und die drei “Favoriten”, darunter Messane und zwei einheimische Fahrer, setzten sich gleich toll in Szene. Vor der Zielkurve sicherte sich Messane die Spitze und gab sie auch nicht wieder her, auch wenn der Anstieg hinauf zum Ziel alles von ihr abverlangte. Damit gewann sie ein weiteres Rennen im Saar-Pfalz-Cup und liegt nun in der Gesagtmwertung nach 7 von 13 Wettbewerben in Führung. Der Dank des Vereins gilt Benjamin Körner für die Betreuung unserer Sportlerin in Queidersbach!

Badische und schwäbische Hatz

Denn gleichzeitig stand Messanes Vater Nils zusammen mit Sebastian Fischer beim Rennen der B/C-Klasse im badischen Kirrlach an der Startlinie. Das große Feld von über 100 Fahrern rollte schnell über die breiten Straßen und weiten Kurven. Beide versuchten im Laufe des Rennens, sich Punkte zu ersprinten, waren dabei nicht erfolgreich und beendeten das Rennen im Hauptfeld.

Derweil fuhr Christian Hellmann beim C-Klasse Rundstreckenrennen im schwäbischen Kirchheim-Teck. Auf dem schnellen Kurs durch die von vielen Zuschauern gesäumten Gassen war richtige Grand-Prix-Stimmung. Der enge Kurs machte das Feld lang und so wurde das Ganze zum Ausscheidungsfahren. Doch Christian biss sich nicht nur durch, sondern belegte gar noch einen guten 12. Platz.

Weiter geht es mit der Trophée Boubonnais Charolais in der Umgebung von Paray-Le-Monial, das heißt, die Rennfahrer der RSV Rheinzabern werden ihre Trikots und Sponsoren auch in der Ferne hervorragend präsentieren.

Ankündigung Burgund-Rundfahrt

Der erste sportliche Höhepunkt der Saison 2013 steht an! Das eigene Rennen, der “Große Preis von Rheinzabern” lässt bekanntlich noch bis Mitte Juli auf sich warten und dennoch stehen die Aktiven und Verantwortlichen der RSV “mitten im Stoff”, denn der erste sportliche und menschliche Saisonhöhepunkt steht vor der Tür. Mit der Trophée Boubonnais Charolais hält der Rennkalender einen richtigen Leckerbissen für die Fahrer der RSV bereit. Auch wenn das Wetter nicht zum Rennsport enlädt, kommt die Radsportsaison in der Südpfalz auf Touren. Während die Rennfahrer in den letzten Wochen trotz Wind und Wetter weiter an ihrer Form arbeiteten und sich über die ersten Resultate freuten, wird im Hintergrund fleißig die Fahrt zur Partnergemeinde im französischen Burgund organisiert.

Logo Städepartnerschaft
Logo Städepartnerschaft

Die Gemeinde Rheinzabern unterhält seit einigen Jahren eine “Jumelange”, also eine Städtpartnerschaft, mit einer Region in der Bourgogne. Innerhalb eines der gegenseitigen Besuche wurde die RSV eingeladen, doch ein Team zur Teilnahme an der Trophée Boubonnais Charolais zu stellen. Bereits in 9 Tagen geht es los und während man dem geselligen Teil der Fahrt fröhlich entgegen blickt, kommen beim Studium des sportlichen Teils doch ein paar Sorgenfalten auf die Stirn des sportlichen Leiters.

Die 2-tägige Rundfahrt über drei Etappen und insgesamt 265 Kilometer (!) geht gleich am ersten Tag heftig los. Das erste Teilstück hält satte 130 Kilometer für die 120 Starter parat, die sich gleich zu Beginn in einen langgezogenen Anstieg stürzen dürfen. Nach hoffentlich erholsamer Nacht steht am frühen Morgen eine Runde von 55 Kilometern auf dem Programm und nach dem entspannten Mittagessen heißt es wieder, sich in den Sattel zu schwingen und die letzten 80 Kilometer mit voller Kraft anzugehen.

“Trotz des welligen Profils und der für uns ungewohnten Straßenrennen bin ich sehr optimistisch, denn innerhalb der Rennmannschaft ist genau die richtige Mischung zwischen Lockerheit und ernster Vorbereitung zu spüren”, schätzt unser sportliche Leiter Nils Bräutigam die Situation ein. Unterstützt werden die Renner vom Ehrenvorsitzenden Josef Wünstel und den Mitgliedern des Freundeskreises Rheinzabern-Burgund aus beiden Partnergemeinden. Schwierig wird es außerdem sein, sich schnell an die dortigen klimatischen Bedingungen zu gewöhnen. Während hier der Winter noch kräftig nachhallt, zeigt der Klimatrend für den zentralen Ort Paray-le-Monial kräftig nach oben. Drücken wir den Rennfahrern und dem Betreuerstab die Daumen, dass der leckere heimische Rotwein nach dem Anstoßen auf tolle Leistungen und Ergebnisse getrunken werden kann.

Für die RSV treten an: Benjamin Körner, Bastian Becker, Burkhard Schlenkrich, Alexander Obert, Nils Bräutigam, Mike Scheibe als verantwortlicher “Directeur sportif”.

Nasskalte Tage

Nicht nur die Profis beim Giro-Italia mussten unter widrigen Wetterbedingungen leiden, sondern auch unsere heimischen Amateure. Mit dem Unterschied, dass Letztere keine Betreuer haben und es hier noch etwas kühler und nässer ist. Somit war bei den letzten Rennen zittern, frieren und putzen angesagt. In diesem garstigen Mai ein Rennen ohne nass zu werden zu erwischen, gleicht einem Sechser im Lotto. Doch die Rheinzaberner Amateure bissen sich durch, auch wenn die Kontaktlinsenträger besonders unter dem dreckigen Spritzwasser zu leiden hatten. Christian Hellman bewahrte unter den Umständen Haltung und fuhr einige harte Rennen in den letzten beiden Wochen. Besonders seine Leistungen bei den schweren B/C-Rennen in Hungen und Homburg verdeutlichen, dass eine Top-Ten Platzierung in der C-Klasse nur eine Frage der Zeit sein dürfte. Nils Bräutigam war beim Kriterium der B/C-Klasse auf Deutschlands höchst gelegener Radrennbahn in Schopp erfolgreich. Unter anderem konnte er sich mit einem weiteren Fahrer ein paar Runden lang vom Feld absetzten und punkten. Bedingt durch 14 Wertungen und entsprechend vielen Punkteträgern reichten diese aber nicht für eine Top-Ten Platzierung. Sebastian Fischer unterstütze Nils dabei auf der Bahn in Schopp.

In den nächsten Wochen geht es dann Schlag auf Schlag. Es stehen Rennen in Leimersheim, Queidersbach, im badischen Kirrlach und in Schifferstadt an bevor es dann zum Saisonhöhepunkt zur Trophée Bourbonnais Charolais in Burgund geht.

Saisonrückblick 2012 der RSV Rheinzabern

Nach einer schönen und lustigen Weihnachtsfeier, deren Tombola schon beinahe legendär ist, ging der Verein mit einigem neuen Schwung ins Jahr 2012. Es sollte sich wieder was tun. Das letzte große Ereignis war die bestens organisierte Jubiläumsfeier zum 100-jährigen Bestehen. Dies ist auch schon wieder sechs Jahre her. Seitdem die letzten Radrennfahrer für gute Schlagzeilen sorgten, sind gar schon zehn Jahre ins Land gegangen.

Gruppenbild 2012
Gruppenbild 2012

Die sportlichen Aktivitäten beschränkten sich daher in den letzten Jahren auf die Arbeit beim Radsportbezirk und die Organisation des Radrennens “Großer Preis der Gemeinde Rheinzabern” im Juli. Das Radrennen ist nach wie vor die aufwendigste Veranstaltung des Jahres. Der relativ lange Rennkurs, mit seinen vielen Seiten- und Durchgangsstraßen, erfordert einen sehr großen organisatorischen und personellen Aufwand. Ohne die große Anzahl an Helfern, die Unterstützung durch die Gemeinde Rheinzabern, der Feuerwehr, der vielen lokalen Sponsoren sowie dem Verständnis der Anwohner wäre die Durchführung der Radsportveranstaltung nicht möglich. Hierfür möchten wir uns nochmals ganz herzlich bei allen Unterstützern bedanken. Dass die Veranstaltung wieder ein voller Erfolg wurde, ist auf das große Engagement aller Beteiligten zurückzuführen!

Doch zunächst begann das Jahr 2012 mit dem bewährten Saukopfessen. Als Dank an die Helfer beim Radrennen, ist ein solch geselliges Beisammensein von unschätzbarem Wert und dankeswerterweise auch wiederum nur durch engagierte Helfer möglich. Das unterstrich auch nochmals der erste Vorsitzende Rolf Wagemann.

Wie spannend das neue Jahr werden sollte, sollte sich erst später herausstellen. Der Verein verfügt ab dieser Saison wieder über aktive Lizenz- und Hobbysportler. Durch die Initiative einiger Vereinsmitglieder sowie durch den Wechsel von auch aus Rheinzabern stammenden Radsportlern in den Verein, wurden die Weichen für den sportlichen Neubeginn 2012 gestellt. Über persönliche Kontakte konnten weitere Radsportler für den Verein interessiert werden. So traten einige junge Sportler neu in den Verein ein. Einige wagten den Sprung ins kalte Wasser des lizenzierten Radrennsports, andere wollten sich als ambitionierte Hobbysportler bei Hobbyrennen, Radmarathons und Triathlons versuchen. Das Hauptziel war der Aufbau einer Mannschaft, welche den Verein und Rheinzabern repräsentiert. Dank neuer Sponsoren für die Trikotwerbung konnte dies finanziert werden. Der Trend der Zeit, ein halbprofessionelles Team zu bilden, welches die Basis ausschließlich im sportlichen Erfolg sieht und einen großen Hauptsponsor repräsentiert, war nicht das Ziel. Man baut auf Sportler, die sich langfristig an den Verein binden und engagieren wollen. Folglich wurden bei den Ergänzungswahlen im Mai Frank Lammerts als Sportlicher Leiter und Pressewart, Sebastian Fischer als Jugendleiter und Christian Hellmann als Beisitzer gewählt. Dies unterstreicht, dass gerade in der heutigen Zeit ehrenamtliche Vereinsarbeit ihre Berechtigung hat und auch notwendig ist. Nur dieses Engagement bietet Sportlern und dem Nachwuchs die Möglichkeit ihren Sport auszuüben.

Auch das neue wöchentliche Training hat sich schnell etabliert. Den Verein hat es besonders sehr gefreut, dass sich neben den Radrennfahrern auch einige Hobbyfahrer und Neueinsteiger daran beteiligten. Gerade durch die sportlichen Frauen und Männer aus Rheinzabern hat sich eine Stammbesetzung gefunden, die für den funktionellen Trainingsablauf sorgt und als Anlaufstelle für jeden Interessierten wahrgenommen wird. Dies ist grundsätzlich auch eine der wichtigsten Aufgaben eines Sportvereins.

Dies zusammen führte schließlich zu einer Neumitgliederzahl im zweistelligen Bereich, welche man in dem Ausmaß im ersten Jahr nicht erwartet hatte. Auch das Interesse an der neuen Sportkleidung war bei allen Radsportlern in Rheinzabern sehr groß. Allein der Trikotsatz hatte eine Auflage von 50 Stück!

Aber auch über die rennsportlichen Resultate war man im ersten Jahr mehr als positiv überrascht. Die acht aktiven Sportler waren kontinuierlich ab 1. April jede Woche, dabei teilweise an mehreren Renntagen in der Folge, im Einsatz. Alle konnten mit guten sportlichen Ergebnissen aufwarten. Dadurch stand der RSV breit gefächert bei Radrennen im ganzen süddeutschen Raum am Start. Und dies in den verschiedenen Lizenzklassen der Elite-Frauen, der C-Klasse, der KT/A/B-Elite und der Senioren bzw. Masterklasse. Gestartet wurde hauptsächlich bei Straßen-, Rundstreckenrennen, Kriterien und beim Cyclocross. Die Etablierten zeigten eine solide Leistung, wobei Sebastian Fischer nach seiner einjährigen Pause sich erst wieder an die Rennhärte gewöhnen musste. Er war bei vielen Rennen am Start und konnte die Neueinsteiger wirkungsvoll unterstützen. Frank Lammerts zeigte mit 14 Platzierungen und über 30 Rennteilnahmen Kontinuität, wenn er auch über einige verpasste Podestplätze etwas unzufrieden war.

Dafür überraschten die Neueinsteiger, ist doch der Neueinstieg in den Lizenzport besonders schwer. Pünktlich zum Heimrennen fuhr Christian Hellmann mit dem 8. Platz seine erste Platzierung ein. Dazu gesellte sich später noch ein 11. Platz in Speyer, sehr viele Rennteilnahmen und die Bereitschaft auch die Kameraden zu unterstützen. Für eine riesen Überraschung in der Radsportszene sorgte Patrick Kratz, der in seinem ersten Lizenzjahr ein außerordentliches Talent zeigte und mit vielen Plätzen auf dem Podest den RSV-Rheinzabern in die Schlagzeilen brachte. In Rheinzabern verpasste er mit dem 2. Platz knapp den Sieg im Heimrennen. Eine Woche zuvor wurde er im Roschbacher Straßenrennen ebenfalls Zweiter. Dies setzte sich kontinuierlich über die Saison fort. Mit 5 Platzierungen, darunter 4x Podest, stieg er in die B-Klasse auf und hatte dort mit zwei weiteren Podestplätzen nahtlos an die Erfolge in der C-Klasse angeknüpft. Da sollte nächstes Jahr der Aufstieg in die A-Klasse keine allzu große Überraschung mehr sein.

Desiree Saleschke vertritt den Verein beim starken „schwachen“ Geschlecht. Mit einem 9. Platz feierte sie beim Kriterium in Kandel ihr Renndebüt bei den lizenzierten Frauen. Jens Hoffmann fand seine Bestimmung mehr auf größeren und ruhigeren Rennkursen und Triathlons. Über den 2. Platz in seiner Altersklasse konnte er sich beim Viernheimer-Triathlon freuen. Clément Neubecker und Michael Gehrig schnupperten über die Hobbyklasse in den Rennsport rein.

Nächstes Jahr möchte sich die Mannschaft noch etwas verstärken. Nils Bräutigam, der bisher als A-Amateur in einem Team startete, tritt mit seiner Tochter Messane neu dem Verein bei und wird nächste Saison als B-Amateur bei vielen Rennen am Start stehen. Messane hat dieses Jahr einige Erste-Schritt-Rennen gewonnen und fiebert mit ihren 6 Jahren schon den Schülerklassen entgegen. Außerdem ist nicht auszuschließen, dass der eine oder andere Hobbyfahrer, vom gemeinsamen Training motiviert, es doch mal bei den Rennen probieren möchte.

Für das Jahr 2012 ist festzustellen, dass der Verein den sportlichen Neubeginn erfolgreich gestalten konnte. Der Zuwachs an neuen und jungen Mitgliedern stabilisiert den altersbedingten Mitgliederverlust und gibt dem Verein neue Impulse. Der Verein bedankt sich bei allen Unterstützern, Sponsoren, Helfern und Vereinsmitgliedern für ihre Hilfe und das Engagement im Jahre 2012 und bittet um die Unterstützung auch in den nächsten Jahren.

Der Spätsommer bringt Früchte

Traditionell ist im Spätsommer die Zeit der Kerwe-Rennen, welche oft Montag- oder Dienstagabends stattfinden.

Am Sonntag fand in Dierbach nochmals ein anspruchsvolles Südpfälzer Rundstreckenrennen mit einem schönen und anspruchsvollen Kurs durch die Weinberge statt. Christian Hellmann zeigte in der C-Klasse eine starke Form und kam auf den 20. Platz. Durch den Rennverlauf bedingt war er 300 Meter vor dem Ziel noch auf der zweiten Position. Das war etwas zu früh zu weit vorne, sonst wäre noch mehr drin gewesen. Patrick Kratz präsentierte sich nachmittags ebenfalls stark in der Elite-Klasse. Einen Tag zuvor waren beim Lingenfelder-Kriterium Patrick in der Elite-, Sebastian Fischer und Christian Hellmann in der C-Klasse am Start. Montags darauf startete Patrick beim schnellen Mutterstadter Kerwerennen. Am Dienstag fuhr Christian in Böhl ein gutes Rennen im vorderen Drittel.

Am letzten Wochenende fuhr Patrick Kratz wieder ein hervorragendes B/C-Rennen in Mainz-Kastell und belegte erneut den 3. Platz. Damit bestätigt er mit seiner sechsten Podestplatzierung seine Klasse unter dem Motto: “Wenn schon unter die ersten 10, dann am Besten gleich aufs Podest”. Montags darauf startete er beim Bornheimer Kerwerennen in der KT/A/B-Klasse und musste leider aufgeben. Ein geplatzter Reifen mit nachfolgendem Sturz in der Zielkurve waren die Ursache. Patrick wechselte zwar noch das Hinterrad und stieg wieder ins Rennen ein. Nach etwa der Rennhälfte beendete er auf Grund der Sturzverletzungen das Rennen.