Ausschreibung für das Crossrennen online!

Heute ist sie endlich fertig gestellt und online – die Ausschreibung für unser Crossrennen – den

1. Rheinzaberner Cyclocross

am

30. November 2013.

Hier ist der Link

und weitere Informationen gibt es auf dieser Seite.

Burkhard auf der Strecke
Burkhard auf der Strecke

Herbstferien sind ein guter Grund zum Radfahren!

Aus diesem Grund findet an den Dienstagen in den Herbstferien jeweils ein Radschnuppertraining der RSV Rheinzabern statt.

Wir möchten den Kindern die Möglichkeit geben, auf einem richtigen Rennrad zu sitzen und ein paar Runden auf dem Asphalt zu drehen. Anschließend fahren wir gemeinsam ein schöne Runde durch den Bienwald. In der herbstlichen Jahreszeit finden wir hervorragende Bedingungen, nicht zu kalt und nicht zu heiß, für eine abwechslungsreiche und interessante Ausfahrt.

Termine: Dienstag, 08. Oktober 2013 und am Dienstag, 15. Oktober 2013, jeweils 15.00 Uhr am Vereinsheim.

Das ist genau der Zeitraum, an denen sonst unserer Radsport AG in Zusammenarbeit mit der Grundschule Rheinzabern stattfindet.

Rennrad-Schnupperfahrt.

Ferienaktivitäten, Teil 2

Schon zum zweiten Mal trafen sich am vergangen Dienstag eine Gruppe junger Rennfahrer am Vereinsheim der RSV Rheinzabern, um in unseren schönen Sport “hineinzuschnuppern”. Das Wetter spielte nicht ganz so mit und so entschieden Rüdiger Diehl, Susanne Maaß und der Vorsitzende Matthias Eberhard, das “Probetraining” umzustellen. Anstelle einer längeren Radtour wurde die Regenzeit mit einem Geschicklichkeitsparcours und dem Beheben einer Panne überbrückt. Dann konnte es aber endlich losgehen und die jungen Wilden stürzten sich durch den Wald, keiner blieb zurück, eher bremsen mussten die Erwachsenen den sportlichen Ehrgeiz.

Geschicklichkeitsparcours
Geschicklichkeitsparcours

Das Ende der Ausfahrt gestalteten die Organisatoren in der Jockgrimer Eisdiele als lockere Zusammenfassung des Vereinslebens und des Ablauf der Trainings- und Rennteilnahmen, wie das alles so funktioniert und organisiert wird. Kein Sportler braucht Angst haben, am Anfang allein gelassen zu werden. Rennen gibt es in unmittelbarer Nähe zu Rheinzabern zu Hauf, sodass sich der zeitliche und finazielle Aufwand für die Eltern ebenfalls in Grenzen hält. Über Fahrgemeinschaften etc. organisieren die Sportler der RSV bereits heute ihre Rennteilnahmen. “Wir sehen ein großes Interesse der Jugendlichen am Radsport – ein Umstand, der schon bei unserem Radrennen am 14. Juli aufgefallen ist. Hoffen wir, dass so viele Sportler wie möglich, sich auch unsere Sportart entscheiden” schließt der 1. Vorsitzende den Tag zusammen.

Die Radsportler von morgen
Die Radsportler von morgen!

Eine erste Möglichkeit bekommen junge Sportler bei den Nachwuchsrennen in Bellheim am Samstag, 10. August um 18.45 Uhr, und am Samstag, 17. August um 19.30 Uhr, in Rülzheim. Wer Interesse hat, an diesen Rennen teilzunehmen, meldet sich ganz schnell unter info@RSV-Rheinzabern.de oder 07273 9495260.

Sommer, Sonne, Radsport

Überwältigt von den vielen Eindrücken und Erlebnissen der vergangenen Stunden löschte der Letzte gegen 23.00 Uhr das Licht am Marktplatz. Einer der fleißigsten Helfer hatte gar sein Zelt mitgebracht und schlief direkt neben den hochwertigen Gerätschaften. Alle anderen fuhren und gingen mit tiefen Augenringen nach Hause, aber mit dem Gefühl ein tolles Ereignis, ein richtiges RadsportFESTIVAL, organisiert und durchgeführt zu haben. Quer durch alle Gästegruppen, egal ob Besucher aus dem Ort, Teilnehmer, Rennfahrer, ja sogar vom Kommissärskollegium kam Lob für die Veranstaltung als gelungene Mischung aus Sport und Gesellschaftsereignis. Der neue Vorstand der RSV Rheinzabern ist glücklich über die vielen Helfer und Stunden, die sie mit und am Rennen verbrachten. Matthias Eberhard, der Vorsitzende des Vereins, bringt es auf den Punkt: “Rundherum hat alles gestimmt und im nächsten Jahr legen wir nach!”

Aus sportlicher Sicht brachten die insgesamt neun Rennen ein zweigeteiltes Fazit mit sich. Einerseits waren die Organisatoren betrübt über die geringen Meldezahlen, andererseits standen die sportlichen Leistungen denen größerer Felder in nichts nach. Der Sieg im ersten Rennen der Jugend U17 ging ins Badische, genauer an Luca Henn vom Radsportteam Rhein-Neckar. In diesem Rennen bestritten auch die Damen ihren Wettbewerb und hier siegte die Fahrerein der RSV Rheinzabern Desiree Saleschke.

Siegerehrung Damen
Siegerehrung Damen, v.l.n.r.: Martina Böller, Saskia Seithel, Desiree Saleschke, Dina Persch, Nils Bräutigam

Gleich im Anschluss starteten rund 50 Fahrer in das Rennen der C-Fahrer und die beiden Akteure des Ausrichters zeigten sich aufmerksam im Feld, verpassten aber dennoch den Sprung in das Spitzenquintett, was schließlich den Sieg unter sich aus machen sollte. Als strahlender Sieger rollte nach rund 90 Minuten Benjamin Körner vom RSC Leimersheim, also ein echter Südpfälzer, der schon mit dem Rad zum Rennen kam, über den Zielstrich. Zusammen mit der Familie freute sich der junge Fahrer, der sich erst in seiner ersten Amateursaison befindet, über den damit verbundenen Aufstieg. “Benjamin ist ein vielseitiger und kompletter Fahrer, der seine Stärken schon im Trikot der RSV Rheinzabern bei der Burgund-Rundfahrt Anfang Juni unter Beweis stellte, daher freuen wir uns vom Verein mit ihm für seinen Sieg”, stimmte der Sportliche Leiter Nils Bräutigam mit ein.

Charity-Rennen
Startvorbereitungen zum Charity-Rennen

Im Anschluss folgte ein spannendes Rennen der Schüler U15 mit dem Sieger Goran Tomic vom RC Friesenheim und bei den Schülern U13 siegte Leon Brescher vom RC Bellheim. Danach verschoben sich die Jahrgänge der Starter wieder etwas in die Vergangenheit zurück, denn die Fahrer der Seniorenklassen ab 41 Jahre und älter standen zahlreich und pünktlich am Start. Garniert wurde dieses Feld noch durch ein halbes Dutzend Juniorenfahrer, darunter der amtierende Deutsche Meister Marco König aus Queidersbach. Der junge Mann setzte den älteren Herren dann auch gleich gehörig zu, sammelte in den ersten Wertungen Punkte und gewann so souverän die Wertung der Nachwuchsfahrer. Bestimmt wurde das Rennen allerdings durch das Duo Claude Christ (RC Bellheim) und Matthew Lee Franks (RIG Vorderpfalz). Die beiden verabschiedeten sich nach der zweiten Wertung vom Feld und spulten Runde um Runde ab. Bei den Verfolgern herrschte Uneinigkeit und so konnten die Ausreißer erst kurz vor Schluss wieder gestellt werden, als die beiden Plätze an der Sonne allerdings schon fest standen. Frank Lammerts von der RSV Rheinzabern ergatterte einen Zähler bei den Sprints und kam auf Rang 11 in die Wertung.

Nachwuchs im Rampenlicht

Dass bei der RSV Rheinzabern nicht nur an den Leistungssport gedacht wird, bewiesen die Organisatoren mit der Aufnahme eines Charity-Rennens in das Programm. Dabei waren Kinder der Umgebung aufgerufen, so viele Runden wie möglich zu fahren. Der Veranstalter versprach 5,- Euro für jede in 10 Minuten Fahrtzeit absolvierte Runde zu Gunsten der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) zu spenden. Zuvor erläuterte Jonas Rieder von der DKMS den Sinn und Zweck seiner Institution und vor allem, wozu dort das Geld benötigt wird. Derweil standen die Hauptakteure dieses “Rennens” schon ungeduldig an der Startlinie und traten nach dem Startkommando sogleich kräftig in die Pedalen. Während die älteren Kinder rasch wieder bei Start und Ziel auftauchten (und sich auch hoffentlich noch sehr oft bei Radrennen beteiligen) drehte derweil der jüngste Fahrer mit dem Geburtsjahr 2010 (!) seine Runde. Der kleine Nepomuk, Sohn des Sportlichen Leiters des Vereins, hatte sichtlich Spaß an den Anfeuerungsrufen und dem Applaus der vielen Zuschauer. So anstrengend die Runde auch war, ans Aufhören wollte der nimmermüde Kleine nicht denken, und so fuhren Vater und Sohn gemeinsam durchs Ziel – ein Bild was sich ja vielleicht in der Zukunft wiederholen wird. Insagesamt drehten die jungen Rennfahrer 60 (!) Runden und erstrampelten damit einen Betrag von 300,- Euro. Die RSV Rheinzabern fackelte nicht lange und erhöhte das “Preisgeld” auf 350,- Euro. Durch eine weitere Spende der Metzgerei Böller über 50,- Euro und die Spende des Preisgeldes eines der Seniorenfahrer kamen insgesamt 408,- Euro zusammen, die in den nächsten Tagen bei der DKMS eingehen werden. Alle Kinder wurden selbstverständlich mit einer Aufmerksamkeit seitens des Vereins bedacht und gingen strahlend mit ihrer Medaille um den Hals nach Hause.

Keine Lizenz, aber viel Energie und Spaß

Für die ganz besonders enthusiastischen jungen Rennfahrer führte der Weg gleich wieder an die Startlinie, denn bei den Erste-Schritt-Rennen konnten Kinder ohne Lizenz ins Renngeschäft hinein schnuppern. Insgesamt 14 Kinder kämpften um die begehrten und einzigartigen Römerpokale ganz in weiß-rot gehalten. In den Jahrgängen 2001-2004 siegte Luca Guldi vom RV Offenbach und bei den Jahrgängen 2005 und 2006 sorgte Messane Bräutigam für den zweiten Heimsieg. “So viele junge Rennfahrer, die mit einem solchen Temperament und Willen in das Rennen gehen – das stimmt mich optimistisch für die Zukunft”, freute sich der Vereinsvorsitzende Matthias Eberhardt, der die Siegerehrungen zusammen mit der 2. Vorsitzenden Martina Böller und dem Sportlichen Leiter Nils Bräutigam vornahm.

Trikottausch vor dem Wettkampf

Letzterer schnappte sich direkt im Anschluss sein Rad, was bereits hinter dem Kampfrichterwagen bereit stand, zog das andere Trikot an, dort war seine Startnummer bereits befestigt, und rollte noch schnell einmal um die Strecke herum. Beinahe hätte er die Radschuhe vergessen, aber pünktlich zum Startschuss stand er bereit und legte mit gut zwei Dutzend Konkurrenten los. “Bei einem solch kleinen Feld darf man sich keinen Fehler erlauben, sonst ist man schnell hinten raus”, unkte Nils noch vor dem Start und es wurde das erwartet schwere und schnelle Rennen. Die beiden arrivierten Teams ließen nichts anbrennen, holten die ersten Ausreißergruppen zurück und setzten sich als doppeltes Duo vom Feld ab. Für das Team Möbel Ehrmann gingen Simon und Patrick Nuber auf Punktejagd und das Team Erdinger Alkoholfrei vertraten Michael Gannopolskij und Fabian Genuit, der Sieger des Straßenrennens in Offenbach. Die Fahrer im Feld stellten bald die Nachführarbeit ein und konzentrierten sich auf den Zielspurt. Hierbei kam es in der letzten Kurve zu einem Sturz bei dem auch Burkhard Schlenkrich zu Fall kam. Der junge Mann aus Hannover, der die Farben der RSV bei der Burgund-Rundfahrt im Juni sehr erfolgreich vertreten hatte, musste seine Wunden von den Mitarbeitern des DRK versorgen lassen und konnte leider das Rennen nicht beenden. Die RSV Rheinzabern wünscht ihm im Namen aller Fahrer und Zuschauer gute Besserung und freut sich auf ein baldiges Wiedersehen auf den Rennstrecken der Südpfalz – dann aber in einem anderen Trikot. Das Rennen gewann nach 70 Runden und einer Fahrzeit von 1:52 Stunden Simon Nuber vor Michael Gannopolskij und Patrick Nuber.

Fazit

Nach den vielen Stunden des Vorbereitens, des Auf- und Abbauens und der eigentlichen Durchführung ziehen die Organisatoren ein sehr positives Fazit. Das Radsportfestival ist in der Mitte der Bevölkerung angekommen, dafür spricht die hohe Akzeptanz der Strecke rund um den Marktplatz und die vielen Besucher aus dem Ort. Die Rennfahrer lobten die Strecke, denn sie bot schnelle Passagen in Verbindung mit einer technisch anspruchsvollen Stelle. Sehr zufrieden waren die Akteure mit den vielen Zuschauern und der Stimmung, denn so etwas bringt erst richtig Spaß in den Rennfahreralltag, auch wenn man mal das Podest oder die Preisgeldränge haarscharf verpasst. “Wir sind jetzt erstmal ganz schön geschafft”, meinte Pressewart Frank Lammerts kurz zwischen dem Abbauen zweier Absperrgitter, “aber ab morgen überwiegt die Freude über das Geleistete und über die Resonanz!”. Ein großes Dankeschön gilt der Gemeinde Rheinzabern für die Bereitstellung des Marktplatzes und der VG Jockgrim für die Sperrung der Rennstrecke, sowie der Feuerwehr Rheinzabern für die Unterstützung beim Absperren. Auch den Anwohnern gilt unser herzlicher Dank für ihr Verständnis. Bedanken möchte sich die RSV bei den vielen Sponsoren, Prämienspendern und besonders beim Autohaus Leibach für das Führungs- und Schlussfahrzeug, sowie bei Fichtenkamm-Reisen für die Unterstützung bei den Nachwuchsrennen.

Die RSV in der Rheinpfalz

Heute – pünktlich am Vortage unseres großen Radsportfestivals – erschien ein toller Bericht über unsere Veranstaltung in der Rheinpfalz.

130713 Rheinpfalz
Rheinpfalz vom 13. Juli 2013

PS. In den Archiven der Rheinpfalz fand sich leider nur ein Bild unseres Sportlichen Leiters in einem Trikot aus der Saison 2012 – am Sonntag wird er dann unser Trikot präsentieren.

Durch die Ferien mit dem Rad und der RSV

Gleich 12 Kinder nahmen am vergangenen Dienstag das Angebot der RSV Rheinzabern zu einer gemütlichen bis sportlichen Radtour durch die Umgebung an und beim abschließendem Sturm auf die Eisdiele waren sich alle einig: “Das hat sich gelohnt”. Am kommenden Sonntag wollen dann alle wiederkommen, zu unserem Radsportfestival am Marktplatz.

Bevor das Dutzend Wirbelwinde aber auf die Reise gingen, testeten die Vereinsverantwortlichen Matthias Eberhard, Hans-Klaus Gurdan und Nils Bräutigam die Helme und das Können auf den Rädern beim Geschicklichkeitsparcours. Dieser machte den Kindern aber wesentlich mehr Freude als Sorgen und dann wurde noch schnell ein Reifen gewechselt, ein Schlauch geflickt und ab ging es auf einer Runde über Kandel, Hatzenbühl und wieder gen Rheinzabern. Zwischendurch – das war ja klar! – gab es ein Rennen, bei dem die Jungs unter Vollgas über die Wirtschaftswege vorbei an staunenden Traktorfahrern düsten. Die Mädchen ließen es ruhiger angehen und schauten sich das Ganze gelassen von hinten an. Dem Sportliche Leiter Nils Bräutigam, als Zugezogener noch nicht ganz des Pfälzischen mächtig, wurde dann ein paar Eigenheit des hiesigen Dialekts gelehrt – dazu reichte die Puste locker aus. “Dafür lasse ich die Gruppe beim nächsten Mal eben eine längere Strecke fahren”, sagte der sichtlich zufriedene Organisator freudestrahlend über die Teilnehmer. “Da sind ein paar echte Rennfahrer dabei” pflichteten die beiden “Alten Hasen” bei und die RSV hofft auf ihre zahlreiche Teilnahme am Charity-Rennen innerhalb des “Großen Preis der Gemeinde Rheinzabern“. Die ersten Anmeldungen sind bereits ausgefüllt …

Erfolgreicher Vormittag in der Grundschule

Was für ein Ansturm und was für ein Interesse! Damit hatte man selbst bei positivster Herangehensweise an die Vorstellung der RSV in der Grundschule “An der Römerstraße” Rheinzabern nicht gedacht. Eigentlich sollten “nur” die Kinder der 3. Klassen mal ein bisschen Radsportluft schnuppern, aber irgendwann tummelten sich vom schüchternen Zweitklässler bis hin zum sportlichen Viertklässler so manches Schulkind bei den RSV’lern. Das mitgebrachte vereinseigene Rennrad für Kinder bis 9 Jahre war der Renner schlechthin, absteigen wollte da eigentlich niemand, auch wenn der Aufstieg und das Losfahren ungewohnt war.

Helm
Erst den Helm richtig aufsetzen …

“Die Kinder in Rheinzabern sind geborene Radfahrer!”, stimmten Schulrektorin Marika Rossell und Konrektor Werner Schmalz mit dem Jugendleiter des Vereins, Nils Bräutigam, überein. “Das sieht man unter anderem auch an der großen Menge von Rädern vor der Schule und den vielen Kindern, die frühmorgens allein oder gemeinsam den Schulweg in Angriff nehmen.”, bemerkte Vereinsmitglied Lothar Wissel, der das Team bestehend aus Burkhard Schlenkrich, Mandy und Nils Bräutigam, kurzfristig mit Getränken und weiteren Kopien versorgte. Vor allem letztere waren nötig, denn auf einmal wollten viel mehr Kinder als gedacht an unserem Quiz teilnehmen. Dass die Kinder sich schon sehr gut im Bereich Radfahren auskennen, beweisen ihre Antworten. Eines der hellen Köpfchen erzielte sogar die volle Punktzahl und kann sich so schon auf eine kleines Überraschung der RSV freuen.

los
… und los geht’s !
(Für die erste Ausfahrt besorgen wir noch Schuhe und Radkleidung 🙂 )

Bedanken möchte sie der Verein bei Burkhard Schlenkrich, der durch seine lockere Art und seine Begeisterungsfähigkeit die Kinder in den Bann des Reparierens zog und ganz nebenbei einem der Schüler gleich den Schlauch für die Heimfahrt flickte, und Mandy Bräutigam, die so manchem Talent die Angst vor großen Radsport-Schritten nahm.

Das soll auch nicht die letzte gemeinsame Veranstaltung von Schule und Verein bleiben, denn auch in Zukunft wollen Verein und Schule an einer Zusammenarbeit festhalten. Der Startschuss dazu erfolgt bereits ab dem nächsten Schuljahr, in dem Burkhard Schlenkrich eine AG Radsport für die Ganztagskinder leiten wird. Über ein Jahr hinweg können die Rennfahrer von morgen ganz unkompliziert sich an das (sportliche) Radfahren oder sogar das Rennfahren herantasten und irgendwann wird auch der Papa nicht mehr zum Reparieren einer Panne gebraucht werden.

Schlauch wieder dicht!
Burkhard testet noch einmal, ob der Schlauch des jungen Sportlers auch dicht ist.

Für nähere Informationen zur AG und zu unserem Nachwuchstraining melden Sie sich bitte unter info@RSV-Rheinzabern.de.

Ferienaktivitäten

Die RSV Rheinzabern bietet 2013 wieder Veranstaltungen während der Sommerferien an. Kinder und Jugendliche können auf spannende Stunden rund um das Rad und das Radfahren gespannt sein. Wer weiß schon, wie man einen Schlauch schnell und unfallfrei wechselt und wer möchte nicht ein paar neue Eindrücke vom Bienwald entdecken? Anmeldungen unter info@rsv-rheinzabern oder über unser Kontaktformular.

Weitere Informationen auf unserer Seite und der Seite der Gemeinde Rheinzabern.

Trophée Bourbonnais Charolais – Die Burgundrundfahrt vom 8.-9.06.2013

Auch dieses Jahr erhielt der Freundeskreis e.V. der Burgundfreunde eine Einladung aus Burgund, um mit einer Radsportmannschaft an der Trophée Bourbonnais Charolais teilzunehmen. Zum ersten Mal konnte eine Mannschaft von der RSV Rheinzabern gestellt werden. Weil der Termin letztes Jahr mit dem Radrennen in Rheinzabern kollidierte und der RSV die Jahre zuvor keine eigenen Radsportler hatte, war dankenswerterweise der TSV Neupotz bisher in die Bresche gesprungen.

Da die Burgundrundfahrt eher einer kleinen „Tour de France“ gleicht, waren Radsportler mit großer Leistungsbereitschaft und einem hohen Leistungsniveau gefragt. Die 2-Tage-Rundfahrt der Kategorien 2 und 3, die sich über drei schwere Etappen erstreckte und oberhalb des deutschen B/C-Niveau angesiedelt ist, ist vor allem für talentierte Nachwuchssportler und leistungsstarke Amateure der B-Klasse ein Grundstein für die sportliche Weiterentwicklung.

Als die Mannschaft nach langer Autofahrt Freitag nachmittags in Paray-Le-Monial ankam, galt es erst mal die Beine locker zu fahren und danach das Quartier zu beziehen. Samstag vormittags bereiteten sich dann die Radsportler für die große Teampräsentation und das Rennen vor. Schon auf dem Parkplatz des Hotels erkannten die Sportler, was auf sie zukommen sollte. Die konkurrierenden Teams waren sehr professionell ausgestattet. Die Teamfahrzeuge waren in den jeweiligen Farben und Bildern der Radsportler lackiert. Als das Team aus Monaco gar mit einem Jaguar als Teamfahrzeug daher kam, bekam man die Kinnlade gar nicht mehr zu.   

In der Mitte mit gehobener Hand unser bester Fahrer Burkhard Schlenkrich, rechts daneben: Benjamin Körner, Frank Lammerts und Nils Bräutigam mit seinem Sohn Nepomuk. Links daneben: Alexander Obert, Bernd Ohnemüller und Mandy Bräutigam
In der Mitte mit gehobener Hand unser bester Fahrer Burkhard Schlenkrich, rechts daneben: Benjamin Körner, Frank Lammerts und Nils Bräutigam mit seinem Sohn Nepomuk. Links daneben: Alexander Obert, Bernd Ohnemüller und Mandy Bräutigam

Teampräsentation und erste Etappe 

Nichtsdestotrotz ging es gut gelaunt zum Start. Bei der vorausgehenden Teampräsentation  spürte man erneut die große Professionalität der Rundfahrt. Alles perfekt abgesperrt und gesäumt von geduldigen Zuschauern, eine große Bühne, Presse und viel Beifall. Man registrierte deutlich, dass Frankreich eine große Radsportnation ist. Was bei uns eher als Belästigung gesehen wird, stößt dort auf großen Beifall. Sei es bei den Autofahrern, Anwohnern oder Zuschauern.

Für Rheinzabern, übrigens die einzige deutsche Mannschaft, waren folgende Fahrer am Start: Alexander Obert (RSV Seerose Friedrichshafen), Burkhard Schlenkrich (Hannoverscher RSC), Nils Bräutigam sowie die beiden Coussins Benjamin Körner (RSC Leimersheim / Team Jäger und Keppel-Wipotec ) und Frank Lammerts. Frank kam ganz kurzfristig als Ersatzfahrer dazu, da ein Fahrer tags zuvor überraschend krank wurde. Dazu gesellten sich Mike Scheibe als Sportlicher Leiter und Josef Wünstel als Betreuer sowie Mandy Bräutigam als Übersetzering und Sohnemann Nepomuk als Spaßmacher. Im weiteren Verlauf hatte es sich noch als wahrer Segen erwiesen, dass Josef sich entschloss, die strapaziöse Anreise auf sich zu nehmen.

Die erste Etappe Marcigny – Digoin war zugleich die Längste. Rund 1200 Höhenmeter verteilten sich auf 120 Kilometer und gefahre wurde ein Schnitt von 41,8 km/h. Gleich nach dem Start ging es in hohem Tempo einen moderaten aber 10 Kilometer langen Anstieg hoch, so dass dieser sich schon als kleiner Scharfrichter für die ganze Tour herausstellte. Aber besonders unsere Jungen waren von Beginn an vorne dabei und zeigten über das ganze Rennen eine klasse Leistung. Auch die vier heftigen Anstiege auf den letzten 30 Kilometern brachten sie nicht in Schwierigkeiten. Und dennoch war es eine freudige Überraschung als Burkhard sich am Ende im Sprint den 6. Platz sicherte. Benjamin kam zeitgleich in der großen Gruppe ins Ziel. Nils und Frank hielten den Abstand in einer Verfolgergruppe in Grenzen und platzierten sich im Mittelfeld.

2. Etappe: L’Hopital le Mercier – Paray-Le-Monial 

Zunächst ging es am Sonntagmorgen zum Startort, wo wieder eine Präsentation eingerahmt von zwei jungen Damen auf die Radsportler wartete. So manches Team stand gar nur noch mit drei Fahrern bereit. Der RSV war noch zu viert, vermisste aber Alexander, der auf der ersten Etappe das Zeitlimit nicht einhalten konnte. Dafür stand die Miss Saone et Loire zusammen mit der Miss Burgund neben den Radsportlern. Alexander haderte nicht lange mit seinem Schicksal und hatte sofort den Schalter „von Helfer im Feld“ zu „Betreuer“ umgeklappt und somit alle vor, bei und nach dem Rennen bestens versorgt. Dafür nochmals vielen Dank!

Vom Start weg schlug das Feld ein hohes Tempo an und vor allem an den Anstiegen bildete sich ein langgestrecktes Feld. Als Nils und Frank durch einen Sturz aufgehalten wurden, kamen sie in die Defensive. Bei dem sehr hohen Tempo war es schwierig wieder zum Hauptfeld aufzuschließen und so kamen sie in einer der abgeschlagenen Gruppen ins Ziel. Bei einem Schnitt von 43,4 km/h über 55 Kilometer und 520 Höhenmeter spürten die „älteren“ Fahrer die fehlende Regeneration. Derweil war vorne das spannende Finale im Gange, bei dem sich Benjamin und Burkhard gut in Szene setzen konnten. Burkhard sprintete auf der leicht ansteigenden Zielanfahrt erneut auf den 6. Platz und sicherte sich damit seinen 6. Gesamtrang. Benjamin kam mit wenigen Sekunden Rückstand im Feld ins Ziel. 

3. Etappe: Bourbon-Lancy – Guegnon 

Nach kurzer Ruhephase, einem hektischen Mittagessen und einer Autofahrt stand das Team schon wieder auf der Bühne und anschließend an der Startlinie. Zu Beginn war Nils gleich nach dem Start an der Spitze des Feldes zu sehen, dann Burkhard und Benjamin. Man wollte verhindern, dass sich gleich eine Gruppe ohne Burkhard vom Feld absetzen konnte. Dank dem hohen Schnitt von 42,5 km/h über 81 Kilometer und 680 Höhenmeter wurde das Rennen für viele angeschlagene Sportler zum Ausscheidungsfahren. Wiederum hielten sich die Jungen sehr gut an der Spitze des Feldes. Dabei gab Benjamin Burkhard Rückendeckung. Und doch hatte Benjamin Körner am Ende der dritten Etappe noch genug Körner übrig für einen sehr guten Sprint auf den 13. Platz. Burkhard kam auf Platz 18 und sicherte sich damit seinen hervorragenden 6. Platz in der Gesamtwertung. Frank verlor einiges an Zeit und kam in einer kleinen hinteren Gruppe an. Er konnte sich aber noch vor dem Besenwagen ins Ziel retten. Nils beendete das Rennen vor den beiden Schlussrunden und versorgte die Fahrer nach der Zieldurchfahrt.

Am Ende hatte man also überraschend erfolgreich abgeschlossen. Mit dem 6. Platz von Burkhard Schlenkrich war Rheinzabern deutlich in die Top-Ten gefahren. Auch Benjamin Körner war mit nur wenig Zeitabstand im vorderen Drittel zu finden. Da Frank Lammerts als dritter Fahrer in die Gesamtwertung fuhr, kam man noch in die Mannschaftswertung. Das Ergebnis sorgte für positiven Wirbel bei den Organisatoren und unseren Freunden von der Städtepartnerschaft. 

Zwischen den Misses
Zwischen den Misses

Emotionen 

Es war eine sehr ausgelassene Stimmung unter den Sportlern. Die Gruppe harmonierte trotz des Altersunterschiedes wunderbar und es wurde sehr viel und herzhaft gelacht. Doch eine so schwere Herausforderung nimmt auch gestandene Radsportler mit. Da war manch einer um die Sonnenbrille froh, als die überwältigende Stimmung bei der Präsentation das Auge feucht werden ließ. Oder die große Enttäuschung, wenn Fahrer vom Besenwagen aus dem Rennen genommen wurden. Und so mancher saß nach der Zieleinfahrt einfach vor Anstrengung erschöpft am Straßenrand. Hier waren alle Josef Wünstel dankbar, der als Erster die unterschiedlichen Emotionen der Sportler bei der Zieleinfahrt auffing. Mit seiner aufmunternden Art konnten diese dann auch schnell wieder lächeln.

Ausdrücklich bedanken möchte sich der RSV Rheinzabern bei dem Freundeskreis Burgund mit dem Vorsitzenden Bernd Ohnemüller für die Gesamtorganisation und Delegationsleitung, der Jumelage vor Ort für die Gastfreundschaft, den Begleitpersonen Mandy Bräutigam, Josef Wünstel und Mike Scheibe für die Betreuung, dem Veranstalter TBCO für die sportliche Organisation, den Sportlern für die exzellenten Leistungen und nicht zuletzt bei der Gemeinde Rheinzabern für die finanzielle Unterstützung.

Insgesamt ein schönes und sportlich erfolgreiches Wochenende im Nachbarland und die Rennfahrer freuen sich schon auf die Wiederholung.

Viel Spaß
Viel Spaß …
Gute Stimmung
… und gute Stimmung