Radcross, China und die „Erbsensuppen-Tour“

Umso bunter die Blätter, desto mehr zieht es die Rennradfahrer in den schönen Herbstwald. In der laufenden Crosssaison war bisher hauptsächlich Messane Bräutigam erfolgreich im Gelände unterwegs. Die ersten näheren Rennen fanden im benachbarten Elsass statt, z.B in Bischwiller, wo Messane sogleich den 5. Platz belegte. Ihr Vater Nils Bräutigam kam bei der Elite noch auf den Platz 24. Unter anderem folgte danach Dossenheim. Dort fuhr Messane ein sehr starkes Rennen und belegte einen hervorragenden 2.Platz. Noch besser lief es zuletzt in Darmstadt. Bei dem anspruchsvollen Rundkurs an der Schießmauer zeigte Messane eine sehr starke Leistung und gewann das Rennen. So konnte sie mal wieder von ganz oben den Zuschauern zujubeln.

Radsport im Reich der Mitte

Fahrräder haben in China schon seit je her einen großen Stellenwert. Aber nicht als hochmodernes Sportgerät sondern eher als Nutzfahrzeug und Transportmittel für Hühnersuppe. Doch die Asiaten hohlen auf und wie so oft gehen sie ganz pragmatisch an die Sache ran und sperren gleich mal die 4 spurige Stadtpromenade in Jinjiang um ein Radrennen zu veranstalten. Für dieses Radrennen der halbprofessionellen Kategorie KT und A-Klasse wollten sie auch ein paar ausländische Teams am Start haben. So kam es, dass Benjamin Körner zusammen mit 4 weiteren Fahrern aus dem weiteren Umkreis als deutsche Mannschaft dort zum Start eingeladen wurde. Der Veranstalter übernahm dabei sämtliche Kosten. Die 125 Fahrer kamen hauptsächlich aus Asien, aber auch aus Australien, Amerika und Europa. Das Rennen selbst war 68 Kilometer lang und fand auf einem leicht welligen Rundkurs in der Innenstadt statt. Es wurde sehr offensiv gefahren und Benjamin konnte sich im Rennverlauf mit einer größeren Gruppe absetzten. Trotz hohem Kräfteverschleiß unter tropischen Bedingungen reichte es für ihn noch auf einen sehr guten 12. Platz. Danach wurde Benjamin sogleich vom chinesischen Fernsehen interviewt und um Autogramme gebeten. Dies und die Tatsache von 50000! anwesenden Zuschauern, sowie einer professionellen und herzlichen Betreuung zeigt, welchen Stellenwert der Radsport in Asien zunehmend einnimmt.

Benny versteht nicht nur chinesisch
Benny versteht nicht nur chinesisch

 

Vereinsausflug zum Naturfreundehaus Kandel
am 15.11.14

Schon letztes Jahr kam man spontan für eine Herbstausfahrt zusammen. Da man das Hirzeckhaus im Wasgau besuchte, war es doch eine längere Tour mit anspruchsvollem Charakter, zumal die Gruppe noch um ihre versprochene Erbsensuppe geprellt wurde (Dies ist aber eine andere Geschichte).
Dieses Jahr möchte man nun aber den ganzen Verein nebst Anhang ansprechen, ob ganz jung oder schon etwas reifer, ob sportlich aktiv oder weniger aktiv. Daher geht es zum Naturfreundehaus in Kandel. Wir treffen uns dort am Samstag den 15.11.2014 um 16:00 Uhr. Jedes Vereinsmitglied sollte sich angesprochen fühlen. Es steht nicht die sportliche Anfahrt im Vordergrund sondern das gesellige Treffen in der Hütte. Man kann das Naturfreundehaus mit dem Crossrad, dem Rennrad, dem Auto oder gar zu Fuß erreichen. Die Radgruppen treffen sich um 13:30 Uhr an der Vereinshalle und sollten zumindest teilweise Beleuchtung dabei haben. Wir hoffen auf eure Spontanität, da wir auch ganz kurzfristig die Idee hatten und freuen uns auf einen geselligen Vereinsnachmittag bei Speis und Trank.

Wintertraining

Das Wintertraining mit dem Rennrad findet momentan hauptsächlich sonntags statt. Treffpunkt 10:00 Uhr vor der Gaststätte Römerbad. Auch für den Nachwuchs. Je nach Bedarf wird auch nicht zu weit gefahren. Der Verein stellt für interessierte Kinder und Jugendliche Rennräder auch leihweise für eine „Schnupperfahrt“ zur Verfügung.
Das Hallentraining findet jeweils dienstags um 18:30 Uhr in der Sporthalle der Grundschule Neupotz statt. Weiteres Training auf der Bahn oder im Gelände nach Absprache. Nähere Infos unter: www.rsv-rheinzabern.de

Ausschreibung für das Crossrennen online!

Heute ist sie endlich fertig gestellt und online – die Ausschreibung für unser Crossrennen – den

1. Rheinzaberner Cyclocross

am

30. November 2013.

Hier ist der Link

und weitere Informationen gibt es auf dieser Seite.

Burkhard auf der Strecke
Burkhard auf der Strecke

Herbstferien sind ein guter Grund zum Radfahren!

Aus diesem Grund findet an den Dienstagen in den Herbstferien jeweils ein Radschnuppertraining der RSV Rheinzabern statt.

Wir möchten den Kindern die Möglichkeit geben, auf einem richtigen Rennrad zu sitzen und ein paar Runden auf dem Asphalt zu drehen. Anschließend fahren wir gemeinsam ein schöne Runde durch den Bienwald. In der herbstlichen Jahreszeit finden wir hervorragende Bedingungen, nicht zu kalt und nicht zu heiß, für eine abwechslungsreiche und interessante Ausfahrt.

Termine: Dienstag, 08. Oktober 2013 und am Dienstag, 15. Oktober 2013, jeweils 15.00 Uhr am Vereinsheim.

Das ist genau der Zeitraum, an denen sonst unserer Radsport AG in Zusammenarbeit mit der Grundschule Rheinzabern stattfindet.

Rennrad-Schnupperfahrt.

Ferienaktivitäten

Die RSV Rheinzabern bietet 2013 wieder Veranstaltungen während der Sommerferien an. Kinder und Jugendliche können auf spannende Stunden rund um das Rad und das Radfahren gespannt sein. Wer weiß schon, wie man einen Schlauch schnell und unfallfrei wechselt und wer möchte nicht ein paar neue Eindrücke vom Bienwald entdecken? Anmeldungen unter info@rsv-rheinzabern oder über unser Kontaktformular.

Weitere Informationen auf unserer Seite und der Seite der Gemeinde Rheinzabern.

Kindertag auf Rädern

Das Ende des Regens war angekündigt für das vergangene Wochenende, aber beim Blick aus dem Fenster am Samstag Morgen offenbarte sich noch einmal das kühle, kalte Grauen. Ein kurzer Blick auf das Regenradar und mit großen Hoffnung auf Besserungen machte sich Messane zusammen mit der 3-köpfigen Familienunterstützercrew auf den Weg zum allerersten Bahnrennen nach Friesenheim. Tatsächlich erbarmte sich der Wettergott (lag es vielleicht am internationelen Kindertag?), der Regen ließ nach und auf abgetrockneter Rennbahn drehte Messane ihre Aufwärmrunden. Einen Zeitplan wollten oder konnten die Organisatoren nicht veröffentlichen, also saßen die jüngsten Teilnehmer, die der Kategorie “Erster-Schritt” da und warteten erstmal alle anderen Altersklassen ab. Auf Grund der geringen Starterzahlen dauerte das zum Glück nur eine knappe Stunde und dann ging alles ganz schnell. Messane wurde gerufen und sollte eine “Fliegende Runde” hinlegen. Die Sache mit dem “Fliegen” musste Papa Nils natürlich erst erklären und kaum war er fertig, wurde der Modus auf “stehenden Start” umgeschaltet … nun ja, Messane ließ sich nicht beirren und legte ein tolle Zeit hin, die von ihren Konkurrenten und auch von so manchem aus der U11 nicht unterboten werden konnte. Danach hieß es wieder lange warten, bis das Scratch-Rennen über fünf Runden anstand. Hier belegte unsere jüngste Rennfahrerin den 2. Platz und gewann somit das Omnium aus den beiden Wettbewerben.

Messane auf der Bahn
Messane auf der Bahn

Besuch in der Westpfalz

Am Tag darauf ging unser Nachwuchs wieder auf Tour, diesmal nach Queidersbach zu einem toll organisiertem Straßenrennen. Die U9 bekam eine Strecke von zwei Kilometern vorgesetzt und die drei “Favoriten”, darunter Messane und zwei einheimische Fahrer, setzten sich gleich toll in Szene. Vor der Zielkurve sicherte sich Messane die Spitze und gab sie auch nicht wieder her, auch wenn der Anstieg hinauf zum Ziel alles von ihr abverlangte. Damit gewann sie ein weiteres Rennen im Saar-Pfalz-Cup und liegt nun in der Gesagtmwertung nach 7 von 13 Wettbewerben in Führung. Der Dank des Vereins gilt Benjamin Körner für die Betreuung unserer Sportlerin in Queidersbach!

Badische und schwäbische Hatz

Denn gleichzeitig stand Messanes Vater Nils zusammen mit Sebastian Fischer beim Rennen der B/C-Klasse im badischen Kirrlach an der Startlinie. Das große Feld von über 100 Fahrern rollte schnell über die breiten Straßen und weiten Kurven. Beide versuchten im Laufe des Rennens, sich Punkte zu ersprinten, waren dabei nicht erfolgreich und beendeten das Rennen im Hauptfeld.

Derweil fuhr Christian Hellmann beim C-Klasse Rundstreckenrennen im schwäbischen Kirchheim-Teck. Auf dem schnellen Kurs durch die von vielen Zuschauern gesäumten Gassen war richtige Grand-Prix-Stimmung. Der enge Kurs machte das Feld lang und so wurde das Ganze zum Ausscheidungsfahren. Doch Christian biss sich nicht nur durch, sondern belegte gar noch einen guten 12. Platz.

Weiter geht es mit der Trophée Boubonnais Charolais in der Umgebung von Paray-Le-Monial, das heißt, die Rennfahrer der RSV Rheinzabern werden ihre Trikots und Sponsoren auch in der Ferne hervorragend präsentieren.

Ankündigung Burgund-Rundfahrt

Der erste sportliche Höhepunkt der Saison 2013 steht an! Das eigene Rennen, der “Große Preis von Rheinzabern” lässt bekanntlich noch bis Mitte Juli auf sich warten und dennoch stehen die Aktiven und Verantwortlichen der RSV “mitten im Stoff”, denn der erste sportliche und menschliche Saisonhöhepunkt steht vor der Tür. Mit der Trophée Boubonnais Charolais hält der Rennkalender einen richtigen Leckerbissen für die Fahrer der RSV bereit. Auch wenn das Wetter nicht zum Rennsport enlädt, kommt die Radsportsaison in der Südpfalz auf Touren. Während die Rennfahrer in den letzten Wochen trotz Wind und Wetter weiter an ihrer Form arbeiteten und sich über die ersten Resultate freuten, wird im Hintergrund fleißig die Fahrt zur Partnergemeinde im französischen Burgund organisiert.

Logo Städepartnerschaft
Logo Städepartnerschaft

Die Gemeinde Rheinzabern unterhält seit einigen Jahren eine “Jumelange”, also eine Städtpartnerschaft, mit einer Region in der Bourgogne. Innerhalb eines der gegenseitigen Besuche wurde die RSV eingeladen, doch ein Team zur Teilnahme an der Trophée Boubonnais Charolais zu stellen. Bereits in 9 Tagen geht es los und während man dem geselligen Teil der Fahrt fröhlich entgegen blickt, kommen beim Studium des sportlichen Teils doch ein paar Sorgenfalten auf die Stirn des sportlichen Leiters.

Die 2-tägige Rundfahrt über drei Etappen und insgesamt 265 Kilometer (!) geht gleich am ersten Tag heftig los. Das erste Teilstück hält satte 130 Kilometer für die 120 Starter parat, die sich gleich zu Beginn in einen langgezogenen Anstieg stürzen dürfen. Nach hoffentlich erholsamer Nacht steht am frühen Morgen eine Runde von 55 Kilometern auf dem Programm und nach dem entspannten Mittagessen heißt es wieder, sich in den Sattel zu schwingen und die letzten 80 Kilometer mit voller Kraft anzugehen.

“Trotz des welligen Profils und der für uns ungewohnten Straßenrennen bin ich sehr optimistisch, denn innerhalb der Rennmannschaft ist genau die richtige Mischung zwischen Lockerheit und ernster Vorbereitung zu spüren”, schätzt unser sportliche Leiter Nils Bräutigam die Situation ein. Unterstützt werden die Renner vom Ehrenvorsitzenden Josef Wünstel und den Mitgliedern des Freundeskreises Rheinzabern-Burgund aus beiden Partnergemeinden. Schwierig wird es außerdem sein, sich schnell an die dortigen klimatischen Bedingungen zu gewöhnen. Während hier der Winter noch kräftig nachhallt, zeigt der Klimatrend für den zentralen Ort Paray-le-Monial kräftig nach oben. Drücken wir den Rennfahrern und dem Betreuerstab die Daumen, dass der leckere heimische Rotwein nach dem Anstoßen auf tolle Leistungen und Ergebnisse getrunken werden kann.

Für die RSV treten an: Benjamin Körner, Bastian Becker, Burkhard Schlenkrich, Alexander Obert, Nils Bräutigam, Mike Scheibe als verantwortlicher “Directeur sportif”.

Pünktlich zum Saisonstart strahlen die Sonne und die Gesichter über die ersten Platzierungen

Da in der Südpfalz die ersten Rennen in Essingen und Haßloch den Landratswahlen zum Opfer fielen, mussten die Radrenner ihren Saisonstart verschieben oder etwas weiter entfernt fahren. Das mit den ausgefallenen Rennen ist eine eigene, aber ärgerliche Geschichte. Die Wahltermine und Renntermine waren rechtzeitig bekannt und die Radrennen genehmigt. Daher ist es für die Veranstalter und Sportler nicht nachvollziehbar, wenn kurzfristig die Genehmigungen von den Gemeinden entzogen werden. Viel ehrenamtliche Arbeit und Geld steckte da schon in den Veranstaltungen. So waren die Startlisten und Programme bereits gedruckt und viele Helfer hatten ihre Vorarbeit geleistet. Zudem musste mehreren 100 Startern aus dem ganzen Bundesgebiet schriftlich abgesagt werden.

Nun aber zum Sportlichen. Christian Hellmann sowie Nils Bräutigam und dessen Tochter Messane sind schon recht aktiv. Dabei legt Messane die Messlatte für die „Älteren“ immer höher. Stand sie schon zum Jahreswechsel bei einem Crossrennen auf dem Podest, setzte sie jetzt eins drauf. Bei dem überraschend stark und besonders zahlreich besetzten U9-Rennen („Poussins“ = Küken) im elsässischen Mundolsheim, konnte sie auf Platz 7 fahren. Damit blieb sie die einzige Starterin des jüngeren Jahrgangs in den Top 10! Nils fuhr beim Eliterennen der 1. Kategorie – vergleichbar mit einem deutschen A/B/C-Rennen – souverän im Hauptfeld mit und startete auch mal eine Attacke , die es ihm ermöglichte, ein paar Runden allein vor dem Feld herzufahren. Die erste Wärme tat den Beinmuskeln gut und machte das Rennen schnell. Ein Schnitt von 45km/h wie am vergangenen Sonntag ist bei französischen Rennen der Kategorie 1 keine Seltenheit. An den Wochenenden zuvor war Nils bei weiteren elsässischen Rennen am Start. In Durrenbach belegte er einen Platz im Hauptfeld. Christian Hellmann gab seinen Saisoneinstand am letzten Samstag auf der anspruchsvollen Strecke in Trierweiler.

Am jetzigen Wochenende gehen die Hobbygruppe und einige Rennfahrer zusammen auf eine 2-Tage-Tour ins Elsass. Auf mächtig viel „Kilometerfressen“ und den geselligen Abend auf dem Col du Kreuzweg freuen sich schon alle. Nils nutzt dabei die Gelegenheit und fährt sonntags ein Radrennen vor Ort. Christian ist derweil beim anspruchsvollen Straßenrennen im saarländischen Überherrn am Start. Ende April tritt dann die komplette Rennmannschaft bestehend aus Messane + Nils Bräutigam, Sebastian Fischer, Desiree Saleschke, Christian Hellman und Frank Lammerts im nordpfälzischen Göllheim in die Pedale – hoffentlich ähnlich erfolgreich.

“Noch so jung und doch schon ganz Cross” …

… ist mit zarten 6 Jahren unser neues Vereinsmitglied Messane Bräutigam. Die zugewanderte Hagenbacherin fährt nun zusammen mit ihrem Vater Nils Bräutigam im Trikot der RSV-Rheinzabern. Sie hat dieses Jahr bei einigen “Erste-Schritt-Rennen” auf der Straße sehr gute Platzierungen und gleich 5 Siege erzielt. In der Gesamtwertung beim Saar-Pfalz-Cup kam sie auf den 6. Platz. Dabei musste sie sich oft gegen ältere Jungs durchsetzen.

2012_Messane

So auch kürzlich im elsässischen Dossenheim-Zur-Zinsel, bei ihrem ersten Crossrennen. Da man zu spät dran war, verpasste sie den Start bei den “Poussins”, was der deutschen Altersklasse der U9 entspricht. Ein freundlicher Kommissär gab ihr aber die Startfreigabe für das Rennen in der höheren Altersklasse “Pupilles”, also der U11. Dort schlug sie sich wacker und belegte den 11. Platz. Nils Bräutigam und Frank Lammerts kamen auf die Plätze 20 und 12 bei der Elite und den Masters.

Vierzehn Tage zuvor waren Nils und Frank schon zusammen beim Cyclocross in Bischwiller bei der Elite am Start. Kürzlich belegte Frank beim Crossrennen in Schmelz/Saarland den 4. Platz bei den Senioren II. Der erwartete Schneematsch, um die Querfeldein-Bedingungen perfekt zu machen, war nicht anzutreffen. Es war überraschend trocken, aber recht kalt im tiefen Saarland unweit der luxemburgischen Grenze. Dennoch verlangte die sehr schöne Strecke alles ab. Die zahlreichen Anstiege und Singletrails im Wald erinnerten etwas an einen Mountainbike-Parcours.

Am letzten Wochenende war es dagegen im Raum Stuttgart eher mild, aber extrem matschig. Besonders in Vaihingen wollte es gar nicht laufen. Das richtige Material, ein Ersatzrad und Betreuer im Depot, sind bei diesen Bedingungen kein Fehler.

Momentan befinden wir uns mitten in der Radcross bzw. Querfeldeinsaison. Sie wird immer von Oktober bis Januar ausgetragen und liegt damit außerhalb der Straßensaison. Die Disziplin wurde schon vor 100 Jahren von Straßenradrennfahrern ins Leben gerufen, welche eine Alternative zum meist eintönigen Wintertraining suchten. Schnell hatte diese sehr dynamische Sportart begeistert und Spezialisten hervor gebracht, die sich ausschließlich auf die Cross-Saison konzentrierten. Besonders in Belgien, dort auch Cyclocross genannt, ist es Nationalsport. Die Crossrennen, die oft im übersichtlichen stadtnahen Gelände oder gar Parkanlagen stattfinden, ziehen bis zu 30000 Zuschauer in ihren Bann. In den USA, in der Schweiz (dort Radquer genannt), in Tschechien, Frankreich, Deutschland und besonders in den Benelux-Staaten boomt der Sport. Nachdem der Sport mit der Erfindung des Mountainbike etwas ins Hintertreffen geriet, erlebt er zurzeit wieder eine Renaissance. Ein typischer Radcross-Parcours besteht aus Wiesenabschnitten, Waldwegen, Schotter und Asphalt inklusive Böschungen, Hindernissen, Treppen, Schlamm und Sandgruben, welche die Fahrer mehr oder weniger zwingen das Rad zu Schultern, um laufend vorwärts zu kommen. Crossrennen sind mit 30-60 Minuten relativ kurz. Verlangen aber durch die schwierigen Geländebedingungen von den Sportlern alles ab. Es wird mit Rennrädern gefahren, lediglich die Reifen sind profilierter und maximal 33 Millimeter breit. Eine Federung ist nicht erlaubt. Dies erfordert neben der Anstrengung noch allerhöchste Konzentration. Dazu spielt auch die Witterung keine unerhebliche Rolle. Welche Reifen man aufzieht ist dann oft eine entscheidende Frage.

Die RSV Rheinzabern bietet ihr Crosstraining immer Dienstags von 16.00-17.00 Uhr im Gelände hinter der Römerbad-Schule an. Weitere Informationen auf unserer Trainingsseite.